Gegen Russen war kein Kraut gewachsen
Franz „Franky“ Zorn fand sich letzten Samstag im Finale des Eisspeedwayrennens von St. Johann alleine gegen drei überragend fahrende Russen wieder. Der Lokalmatador war als Zweiter seines Halbfinales in die Entscheidung eingezogen, nachdem er zuvor in alle Vorläufen mindestens zwei Punkte sammelte. Den ersten der fünf Heats konnte Zorn sogar für sich entscheiden. Nach diesem Sieg wurde ihm die Show jedoch aus dem eigenen Fahrerlager gestohlen: Harald Simon überraschte das gesamte Starterfeld und gewann drei seiner fünf Qualifikationsläufe. Der Österreicher schied zwar im Halbfinale als dritter seines Laufes aus, schnappte sich allerdings zum Trost als Gesamt-Fünfter das Ticket für die WM-Serie, die bereits morgen, Donnerstag in Russland startet.
Zorn wollte, aber der Motor nicht
Die restlichen WM-Startplätze gingen an zwei russischen Finalisten – nur zwei von drei kamen laut Reglement weiter - und an Franky Zorn, der nun im Finale als einziger heimischer Fahrer das gesamte Publikum hinter sich hatte. Wegen Lospech wurde Zorn die Außenbahn zugesprochen, wodurch er als letzter in die erste Kurve ging. Auch in den weiteren Runden konnte er dem russischen Trio nicht folgen, zu allem Pech gab sein Motor auf den letzten Metern den Geist auf. Der Sieg ging an Newcomer Dmitry Koltakov, den Zorn im ersten Heat noch hinter sich ließ.
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