Hochkönig-Trophy einmal anders

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Wegen Lawinen-Warnstufe 4,5 und rund sechst Meter Schnee auf dem Gebiet der Arthurhütte musste die achte Bischofshofner Hochkönig-Trophy vergangenen Sonntag im letzten Moment ins Tal verlegt werden. Glück für die Zuseher, die live vor Ort waren und durch die Änderung die Möglichkeit erhielten, hautnah am Geschehen dabei zu sein. „Ich habe es im letzten Moment über Facebook erfahren“, so Daniel Toferer, der für Camp4 Bergsport am Start war. „Es ist zwar schade dass der steile Aufstieg wegfällt, aber da kann man eh nix machen. Jetzt heißt es einfach von Anfang an vollgas“, so der Skibergsteiger weiter.

Zweimal Mosott und retour
Die rund 120 Athleten starten um halb Zehn im Massenstart vom Stadtzentrum aus Richtung Friedhof, wo in die Ski gestiegen wurde. Dabei galt es die ersten 50 Höhenmeter im Laufschritt zu absolviert. Vom Friedhof aus ging es danach weiter auf die Kreuzung Mosott, dem höchsten Punkt der diesjährigen Hochkönig-Trophy. Dort hieß es wieder Felle runter von den Skiern und zurück ins Tal, denn diese Strecke musste zweimal gelaufen werden. Lediglich die Hobbyläufer, die in einer eigene Wertung gemeldet waren, durften sich bereits nach der ersten Runde ausruhen.

Spannung auch ohne Nationalteam
Wegen dem derzeitigen Weltcup in Andorra war dieses Jahr ein Großteil des österreichischen Nationalteams nicht dabei, was der Spannung im Rennen aber in keinster Weise schadete. In der ersten Runde war das Feld der Spitzenläufer noch eng beisammen, erst beim zweiten Aufstieg konnten sich eine kleine Gruppe absetzten und für Hochspannung im Kampf um den Sieg sorgen, der mittels Lautsprecherdurchsagen live ins Ziel getragen wurde.

Packende Zielankunft
Christof Niederwieser und Rene Fischer erreichten beinahe zeitgleich den Wechselpunkt, die Felle wurden abgerissen und beide stürzten sich in die alles entscheidende Abfahrt. Kurz darauf brach Jubel aus, als die beiden Kopf an Kopf vom Zielraum aus erkennbar waren. Auf den letzten Metern stach Fischer aus dem Windschatten von Niederwieser hervor und sicherte sich mit hauchdünnem Vorsprung den Sieg bei der achten Hochkönig-Trophy. „Rene ist ein alter Fuchs, der die Situation perfekt genützt hat. Ich habe leider nicht das beste Wachs auf den Skiern erwischt, da ist Rene durch die Unterstützung des Wachs-Shop Kaprunn natürlich im Vorteil gewesen“, so der keineswegs enttäuschte Zweitplatzierte. Bei den Damen siegte die City-Speed Gewinnerin Barbara Gruber mit riesigem Vorsprung vor Swidrak Veronika.

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