„Putzen“ kann gefährlich sein
Reißendes Wasser, düstere Höhlen, feuchte Steine und tosende Wasserfälle – so zeigt sich die St. Johanner Liechtensteinklamm den beinahe 150.000 Besuchern jährlich.
Vergangene Woche startete das beeindruckende Naturerlebnis Liechtensteinklamm wieder in die Saison. Dass nach jedem Winter viel gefährliche Arbeit notwendig ist, um die Sicherheit der Besucher aufs Neue zu gewährleisten, wissen die wenigsten. „Wenn es nach den kalten Wintermonaten langsam wärmer wird, lockern sich die Steine oberhalb der Stege“, erklärt Bürgermeister Günther Mitterer, „eine eigens dafür angestellte Firma muss in mühsamer Kleinarbeit im gefährlichen Gelände die Hänge von lockeren Felsen, aber auch umgestürzten Bäumen und Astwerk befreien. Das ist nötig, um die Liechtensteinklamm gefahrlos begehbar zu machen.“ Danach waren mehrere Mitarbeiter des Bauhofes drei Wochen lang mit Ausbesserungsarbeiten an Stegen, Geländern, den Tunneln und Brücken betraut.
„Bis Ende September wird der Betrieb uneingeschränkt gewährleistet sein“, so Mitterer, der aber darauf hinweist, dass im Oktober mit Behinderungen beim Liechtensteinklammbesuch gerechnet werden muss, „das Eingangsgebäude wird komplett neu gebaut werden“ – bis dahin steht dem Besuch des Naturerlebnisses aber nichts im Wege.
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