Zirbe, Fichte, Buche, Birke, Lärche, Walnuss & Co. - heimische Holzarten sind im Trend

Tischlermeisterin Andrea Moser hat sich den Bezirksblättern als Holz-Expertin beratend zur Seite gestellt.
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MARIAPFARR (pjw). Gemeinsam mit Andrea Moser von der Tischlerei Grabner in Mariapfarr haben sich die Bezirksblätter ein paar heimische Hölzer näher angeschaut. In Österreich, das zu 48 Prozent bewaldet ist, gibt es 65 Holzarten, wir konnten hier nur einen kleine Teil davon auswählen. Unerwähnt bleiben etwa Hölzer wie Tanne (Verwendung ähnlich wie Fichte, aber ohne Harz), Eiche, Ahorn (Hartholz ohne Schiefer), Kirsche, Erle etc. Die Preisangaben auf dieser Seite sind ohne Gewähr und können je nach Qualtiät und Verfügbarkeit variieren.

"Standort ist entscheidend"

"Der Charakter des Holzes hängt davon ab, wo der Baum steht", erklärt Andrea Moser. "Als Faustregel gilt: Laub auf Feuchtböden, Nadel auf Trockenböden." Moser fährt fort: "Holz ist ein genialer Werkstoff. Es ist kreativ einsetzbar, z. B. in Kombination mit Glas, Metall oder Stein. Zudem ist Holz ein CO2-neutraler Werkstoff, d. h. er belastet die Umwelt nicht, weil beim Wachstum Sauerstoff durch Photosynthese erzeugt wird."


Buchenholz


Es gibt die Rot- (im Bild) und Weißbuche (Laubbaum). Buche ist ein reines Möbelbauholz. Verwendet wird es astrein, ist gut zu verarbeiten und schiefert nicht. Gerne wird es auch zum Selchen und Grillen verwendet, weil es kohleartige Eigenschaften hat; 800 bis 900 Euro/m³.


Fichtenholz


Fichte (Nadelholzart) wird im Bau- und Möbelbereich verwendet. Es ist weich, leicht harzig und hell. Verwittert ist es wegen des rustikalen Charakters beliebt. Wurde es früher gerne astfrei verarbeitet, so sind gut eingewachsene Äste heute gerne gesehen. Kosten: 250 bis 500 Euro/m³.


Lärchenholz


Gebirgs-Nadelholz. Harzig, schiefrig, rötlich mit hellem nicht widerstandsfähigen Splint. Lärche wird mit der Zeit dunkler, ist aber sehr witterungsbeständig. Sie wird z. B. für Schindeln, Terrassen, Zäune etc, aber auch für Möbel, Fußböden usw. verwendet; 700 bis 800 Euro/m³..


Walnussholz


Ein dunkles hartes Laubholz mit hellem Splint. Gut 2.000 Euro kostet der m³ diese exklusiven Holzes, das im hochwertigen Möbelbau Einsatz findet – oft als Furniere auf Trägerplatten. Nuss schiefert nicht, hat eine glatte Oberfläche, ist leicht zu verarbeiten.


Zirbenholz


Dieses weiche Nadelholz wird gerne zum Drechseln u. Schnitzen verwendet, ebenso im hochwertigen Möbelbau – Äste erwünscht! Seine ätherischen Öle wirken beruhigend, der Geruch bleibt jahrzehntelang. Zirbe wird geölt, gewachst, oder roh belassen. Kosten 1.000 bis 1.200 Euro/m³.


Birkenholz


Birke (Laubholzart) ist ein reines Möbelholz mittlerer Härte, das kein Harz aufweist. Bekannt ist ihr Birkenwasser. Dieses ist trinkbar. Verwendet wird Birkenwasser auch in der Kosmetik, etwa in Haarshampons. Der Kubikmeter Birkenholz kostet zirka 800 bis 900 Euro.

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