Park für alle statt Bad für einige
Bis zu zwei Millionen Euro soll das Projekt kosten. Ein Teil des Grünareals nahe der Reinprechtsdorfer Straße würde dann abgezäunt werden und nur noch Kindern und Erwachsenen in Begleitung von Kids zur Verfügung stehen. Es wird angezweifelt, ob damit den Grätzelbewohnern geholfen ist. Die Bürgerinitiative Neugestaltung Einsiedlerpark (BINE) präsentiert nun ihre eigenen Ideen, wie man die Margaretner Parkanlage verbessern könnte.
Gemeinsam gestalten
"Ein Freibad ist schön, aber nur wenn dafür Platz ist. Der Einsiedlerpark ist klein und wird unheimlich intensiv genutzt. Durch eine Abzäunung wären die Menschen noch gedrängter", sagt Sarah Pillhofer von BINE. Mehr als 500 Unterschriften hat die Bürgerinitiative bereits gegen das Bad gesammelt.
Noch nichts fix
Für die Umgestaltung wünschen sich die Anrainer auch mehr Grün. "Bunte Blumeninseln und Liegewiesen würden den Park sehr viel angenehmer machen", so Pillhofer.
Für BINE wäre auch ein Umbau des kaum ausgelasteten Tröpferlbades zu einem ganzjährig nutzbaren Indoor-Familienbad eine Verbesserung. "Der Park ist ein Ort der Begegnung, das soll auch künftig so bleiben", fordert BINE. Auf Anfrage der bz erklärt SP-Bezirkschefin Susanne Schaefer-Wiery: "Noch gibt es keine konkreten Pläne." In den kommenden Wochen gibt es mit dem zuständigen Magistrat 44 für städtische Bäder erste Gespräche. Außerdem wurde in der letzten Bezirksvertretersitzung 20.000 Euro Budget für die technische Planung des Projekts beschlossen.
"Wir sind aber mit mehreren Interessensgruppen, darunter auch BINE, im Gespräch und streben natürlich eine gemeinsame Gestaltung des Einsiedlerparks im Sinne aller Anrainer an", sagt Schaefer-Wiery.
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