Reinprechtsdorfer Straße: Anrainer reden drüber
Mehr Grün und Platz für Fußgänger und Radler: Das wünschen sich die Margaretner für die Reinprechtsdorfer Straße.
Die Umgestaltung der Reinprechtsdorfer Straße soll bis 2017 abgeschlossen sein. Bei mehreren Treffen werden die Ideen der Margaretner für die wichtige Verkehrsader gesammelt und diskutiert.
Neue U-Bahn
Großes Thema ist die neue U2, die bis 2018 bis zum Matzleinsdorfer Platz fahren soll. "Die U-Bahn sollte einen Ausgang auf die Reinprechtsdorfer Straße haben. Das wäre ein wichtiger Ausgangspunkt für die Entwicklung", so Anrainer Werner Locsmandy.
Mit der Anbindung durch die Linien 14A und 59A sind die Meisten zufrieden. Jedoch wünschen sich viele dichtere Intervalle und einen Wetterschutz bei den Haltestellen.
Bessere Beleuchtung
Kritik gibt es für die Situation des Fußgängerverkehrs. Die Gehsteige sind zu schmal, die Beleuchtung gehört verbessert und die Grünphasen der Fußgängerampeln sind zu kurz.
Auch Radler haben es auf der viel befahrenen Verbindung zwischen Triester Straße und Wienzeile nicht leicht. Es gibt keinen Radweg und kaum Abstellplätze. "Ich finde die Idee gut, den Radverkehr in die Spengergasse zu verlegen und hier einen breiten Radweg zu machen", so Anrainer Harald Kurz.
Weniger Durchzugsverkehr
Bei einem Thema sind sich fast alle einig: Der Durchzugsverkehr gehört verringert. Im unteren Bereich bei der Wienzeile sind täglich 16.000 Fahrzeuge unterwegs, im oberen bei der Wiedner Hauptstraße sind es 20.000. Rund die Hälfte davon ist reiner Durchzugsverkehr. Die Belastung durch Lärm und Abgase stört die Anrainer. "Man darf den Kfz-Verkehr nicht vorrangig behandeln und muss auch über eine Tempolimit nachdenken", fordert Anrainer Manuel Oberladner.
Das nächste Treffen der BürgerInnen-Werkstatt ist am 1.Juni. Bisherige Ergebnisse und Termine unter: wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/reinprechtsdorfer-strasse
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