Wien-Wahl 2020
Duell ums Margaretner Amtshaus

In Margareten war die SPÖ bisher immer auf Platz eins. Wird sie auch diesmal die Wahl für sich entscheiden können? | Foto: Barbara Schuster
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Seit jeher ist Margareten in roter Hand. Kann die SPÖ ihren Titel verteidigen? Und was hat sich seit der letzten Wien-Wahl getan? Die bz wirft einen Blick zurück.

MARGARETEN. Alle fünf Jahre finden die Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen statt. Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit – die Wählerinnen und Wähler entscheiden, wer ihre Interessen in der kommenden Legislaturperiode vertreten soll.

Gewann 2015 in Margareten die SPÖ mit überwältigenden 38,75 Prozent, könnten diesmal die Grünen eine Chance auf den Sieg haben. Sie belegten 2015 auf Bezirksebene mit 22,84 Prozent den zweiten Platz vor der FPÖ (19,98 Prozent), der ÖVP (8,14 Prozent), Neos (6,21 Prozent) und Andas (2,72 Prozent).

Vom Arbeiterbezirk zum neuen Hipster

Seit 1945 ist der Fünfte fest in roter Hand, wird seit jeher von einem/einer BezirksvorsteherIn der Sozialdemokraten regiert. Kein Wunder, galt Margareten doch immer als klassischer Arbeiterbezirk. Das bis heute internationale Aushängeschild des Roten Wiens, der soziale Wohnbau, nahm seine Anfänge in Margareten. 1925 wurde der Metzleinstaler Hof als erster Gemeindebau eröffnet.

Doch wie überall hat sich auch der 5. Bezirk in den letzten Jahren verändert. Margareten ist bunt, hip, multikulti und hat sein verstaubtes Image längst abgelegt. Blickten viele dem Erfolg der Wientalterasse bei ihrer Eröffnung im Herbst 2015 noch mit Skepsis entgegen, ist sie heute ein viel frequentierter Ort.

Als dichtverbauter Innenstadtbezirk verfügt der Fünfte nur über wenige konsumfreie Plätze. Gerade der öffentliche Raum ist ein Thema, das die Bezirksbewohner beschäftigt und auch die Politik in den nächsten fünf Jahren fordern wird.

Gelebte Bürgerbeteiligung

Als Kurt Wimmer nach 14 Jahren als Bezirksvorsteher sein Amt 2013 an Susanne Schaefer-Wiery übergab, hielten Bürgerbeteiligungsverfahren Einzug in Margareten. Die damalige SPÖ-Politikerin – im heurigen Frühjahr verkündete sie ihren Parteiaustritt – legte Wert auf das Mitbestimmungsrecht der Bezirksbewohner. Großes Novum 2017: die Einführung des partizipativen Budgets. Wie es damit nach dem 11. Oktober weitergehen wird, wird wohl vom Wahlergebnis abhängen.

Großprojekt U-Bahn-Bau

Leicht hat es der Bezirk jedenfalls nicht, vor allem wenn es um Verkehr und Öffis geht. Mit der Verlängerung der U2 bekommt Margareten endlich eine U-Bahn-Anbindung im Herzen des Bezirks – bis dahin wird der Fünfte jedoch von Baustellen regiert.

Damit einher geht auch das Problemkind "Reinprechtsdorfer Straße". Über eine Umgestaltung wird nicht erst seit der letzten Wahl geredet, viel Spielraum gab es aber aufgrund der U-Bahn-Pläne nicht. Ein neuer Versuch, die Straße zur Flaniermeile mit Begrünung zu machen, soll frühestens 2021 starten.

Alle Macht dem Klimaschutz

Beim Thema Klimaschutz trennt sich die politische Spreu vom Weizen. Einsetzen wollen sich dafür alle Parteien, nur die Ideen zur Umsetzung unterscheiden sich. Reichen Baumpflanzungen und Fassadenbegrünungen wirklich aus, um der steigenden Hitze im Bezirk Herr zu werden? Braucht es zur Abkühlung die Reduzierung des Autoverkehrs, Radstraßen und Begegnungszonen?

Welcher Weg der richtige ist, wie sich Margareten verändern und wer den Bezirk in den nächsten fünf Jahren regieren soll, entscheiden die Wählerinnen und Wähler am 11. Oktober.

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