Bodentrampolin, Klettergerüst, Gemeinschaftsgarten: So ist der neue Klieberpark
Nach fünf Monaten Umbauarbeiten ist die Überholung des Klieberparks zwischen Wiedner Hauptstraße und Hauslabgasse abgeschlossen.
MARGARETEN. Bereits beim Einbiegen in den Klieberpark aus der Hauslabgasse schallt einem dezente Musik entgegen. Zwar gehen die Klänge in dem dröhnenden Wirbel einer Baustelle direkt beim Park unter, doch auch optisch ist schnell klar: Hier wird gefeiert.
Zwischen Bistrotischchen mit Getränken und Brötchen begrüßt Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery die Gäste, die der offiziellen Eröffnung des Klieberparks beiwohnen.
Und diese Gäste sind nicht nur aus der Politik und Medienwelt. Auch Bezirksbewohner machen sich vor Ort ein Bild des neuen Parks und sparen nicht mit Lob. Zurecht - durch Rasenflächen führt ein von Holzbänken flankierter Weg, Stauden und neue Bäume wurden zwischen die bestehenden Föhren gepflanzt und ein riesiges Holzgerüst aus Baumstämmen mit roten Netzen lädt Kinder zum Klettern ein.
"Am Besten gefallen mir die Eingangsbereiche", erklärt die Bezirkschefin. "Sie sind urban und öffnen den Park stark zur Wiedner Hauptstraße und zur Hauslabgasse." Für die Neugestaltung des Klieberparks, der Ende April gestartet ist, wurden die Wünsche der Bezirksbewohner berücksichtigt. So wurde die Hundezone aufgelassen und dafür der Hundebereich im Rudolf-Sallinger-Park vergrößert. "Ein größerer Bereich macht mehr Sinn als zwei kleine", begrüßt Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Nikola Furtenbach (Grüne) die Entscheidung und begibt sich auf das neue Bodentrampolin. Nur kurz, denn schon wird das rote Band feierlich von Schaefer-Wiery und Karl Leopold Hawliczek, der das Resultat des Umbaus als sehenswert bezeichnet, vom Stadtgartenamt durchschnitten.
Zwanzig Beete für Anrainer
Während Sprühkerzen unter roten Luftballons den Festcharakter unterstreichen, nehmen Petra Steinbauer-Hartner und Eva Demmelbauer auf einer Sitzgruppe vor einem Zaun Platz. "In dem abgezäunten Bereich entsteht ein Gemeinschaftsgarten", erklärt Gartenobfrau Steinbauer-Hartner. Gemeinsam mit Demmelbauer hat sie sich mit Unterstützung der Gebietsbetreuung für die Schaffung eines Gemeinschaftsgartens bemüht. Mit erfolg: Vor dem Gemeindebau befindet sich ein großer Bereich, in dem 20 Beete Platz finden. "Alle drei Jahre rücken Leute von der Warteliste nach. Und die ist beriets lang", freut sich Demmelbauer. Ebenso erfreut über den abgezäunten Teil dürften die Bewohner des angrenzenden Wohnhauses sein, da der Garten als Pufferzone zum restlichen Park dient. Ballspiele gegen die Hauswand gehören somit der Vergangenheit an.
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