Wien 5: Projekt für gelebte Nachbarschaft
Eine neue Initiative des Jungen Volkstheaters verwandelt den gesamten fünften Bezirk in eine Theaterbühne.
MARGARETEN. Kindergartenkinder malen in der Reinprechtsdorfer Straße Blumen auf den Asphalt, ein Film über die Nachbarschaft in Margareten flimmert im Filmcasino über die Leinwand und 500 Menschen tanzen im Hundsturmpark. So soll der fünfte Bezirk im nächsten Jahr aussehen, wenn es nach dem Jungen Volkstheater geht.
Die Regisseurin Constance Cauers und ihr Kollege Malte Andritter wollen mit dem Stadtprojekt "Wien 5 - Die Kunst der Nachbarschaft" den 5. Bezirk künstlerisch beleben.
Aktionen für jedes Alter
Geplant sind Vernetzungstreffen von Bezirksbewohnern, kleine Aktionen und Veranstaltungen sowie ein großes Fest im Mai in der Festivalzentrale Am Hundsturm. Los geht´s in der Vorweihnachtszeit mit einer Plakataktion, die über bevorstehende Veranstaltungen informiert. Und diese Aktionen, die kostenlos angeboten werden, sollen die gesamte Bezirksbevölkerung quer durch alle Schichten und Altersstufen ansprechen. "Wir wollen die Massen bewegen und einen Schnittpunkt von Kunst und sozialer Arbeit schaffen", erklärt Andritter.
So sind von Choreografien in Schulen bis hin zu einer Veranstaltung für Senioren, in der die Kehrseiten einer Nachbarschaft diskutiert werden, geplant und soll so die Bezirksbevölkerung näher zusammenrücken lassen. "Die Wahl auf den fünften Bezirk fiel aufgrund des Theaters Volx Margareten, das bereits seit längerem von uns bespielt wird", so Andritter.
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