Velvet Room: Kein gewöhnliches Restaurant
Das Pop-up-Restaurant " The Velvet Room" zeigt sich bewusst anders – mit großem Erfolg!
MARGARETEN. Stühle wie zu Großmutters Zeiten kombiniert mit flippiger Einrichtung im Vintage-Style – das Pop-up-Restaurant "The Velvet Room" in der Schlossgasse 14, einer alten k.u.k. Kunsttischlerei, präsentiert sich bewusst anders als andere Restaurants. Denn bereits der Eintritt in das alte Jugendstil-Juwel raubt einem den Atem: Die Decke ragt meterhoch über den eigenen Kopf, gestützt von eindrucksvollen Marmorsäulen aus längst vergangenen Tagen.
Die im Vintage-Style bunt zusammengewürfelte Einrichtung zeigt sich bewusst frech und kreativ, ein echter Hingucker. Das Gesamtbild des Velvet Rooms lädt zum Träumen ein, und das soll es auch. Denn Friederike Seiler, Mastermind hinter dem Velvet Room, setzt bewusst auf ein anderes Konzept: "Unsere Strategie unterscheidet sich von anderen Restaurants. Wir setzen auf Design und verfolgen ein ganzheitliches Konzept. Als wir die Räumlichkeiten hier gesehen haben, war schnell klar: Wir brauchen auch alte Einrichtungsstücke." Fündig wurde Seiler dann schlussendlich in der Glasfabrik, einem Möbelgeschäft, das sich auf den Vertrieb alter Einrichtungsstücke spezialisiert hat.
Ein echtes Abenteuer
Sich setzen, in der Karte nach dem Lieblingsessen suchen, bestellen, essen. So funktioniert ein Abend im Restaurant – für gewöhnlich. Doch gewöhnlich ist im Velvet Room nichts. Denn hier setzt man bewusst auf Selbstbedienung: "Unsere Besucher gehen lieber auf Entdeckungstour, als am Tisch sitzen zu bleiben", freut sich Seiler. Und dafür bietet die rund 400 Quadratmeter große Location genug Platz. Jeder Raum unterscheidet sich vom anderen und besticht auf seine eigene Art und Weise.
Wie in Kindertagen
Der Blick auf die Speisekarte weckt Erinnerungen an alte Kindertage. "Jeder kennt den Mickey-Mouse-Teller noch, der war cool. Deswegen sind wir auch der Meinung, dass unsere Hotdogs nicht einfach Hotdog heißen sollten", lacht Seiler. Wer also einen Hotdog mit Käsekrainer, Pfefferoni, Gurkerl, Senf und Röstzwiebel will, bestellt einen "Francois". Besonders: Jeder "Haute Dog" hat auch sein Pendant auf der Wand gegenüber der Bar. Darauf sind Bilder von Hunden in Mänteln zu sehen. Charmant.
Wer eher auf der Suche nach flüssiger Nahrung ist, darf sich über Drinks vom international gefragten Barkeeper Reinhard Pohorec freuen.
Schmerzhafter Abschied
Wie jedes Pop-up-Restaurant, wird auch der Velvet Room seine Pforten wieder schließen. Bis zum 2. April wird es noch möglich sein, den Velvet Room von innen zu bestaunen. Wer sich in eines der Einrichtungsstücke verliebt hat, kann dieses anschließend kaufen.
"Es ist schon schade, dass wir wieder gehen müssen. Das Angebot kam wirklich gut an, für die kurze Zeit haben wir viele Stammgäste gewonnen. Diesen sagen wir dann Lebewohl, aber wir kommen wieder!"
Weitere Infos finden sie unter: https://www.facebook.com/velvetroomwien/
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