"Die Straße dient als Klo!"
Esterhazygasse: Lieferanteneingang eines Supermarkts wird als Toilette missbraucht.
MARIAHILF. „Es sind meist obdachlose Personen, die sich hier entleeren“, erklärt Robert Sedlak, FP-Bezirksrat in Mariahilf, und ergänzt: „Sie sitzen auf der Mariahilfer Straße und nutzen die erstbeste Nische, um ihr Geschäft zu verrichten.“
Vor allem in der Nacht gibt es jedoch kaum eine andere Möglichkeit. Die nur fünf Minuten entfernten öffentlichen Toiletten sind lediglich bis 21 Uhr geöffnet. „Auch die Toiletten in den U-Bahnstationen schließen bereits um 19 Uhr“, so Sedlak. „Das ist aber keine Entschuldigung dafür, stattdessen einfach eine Hausnische als Toilette zu benutzen.“
Bekanntes Problem
Mierweis Ahmadi, Sicherheitsbediensteter der Supermarktfiliale, kennt das Problem: „Wir können nicht viel machen. Ich gehe öfters raus zum Lieferanteneingang und wenn ich dort jemanden herumlungern sehe, fordere ich ihn auf, zu gehen.“
Bezirksrat Sedlak will nun handeln: „Ich werde das Problem in unserer nächsten Bezirksratsversammlung ansprechen. Wir werden dafür eine Lösung finden."
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