Wien-Mariahilf
Drogenlenkerin überfährt bei Fluchtversuch fast Polizistin
Am Donnerstag, 28. April, hielt die Wiener Polizei eine Autofahrerin an. Als sie einen Drogentest machen sollte, drückte die Lenkerin stattdessen aufs Gaspedal und überfuhr beinahe eine Polizistin. Die 44-Jährige wurde festgenommen, stand wohl unter Drogen.
WIEN/MARIAHILF. Am Donnerstagnachmittag fuhr eine Frau in Mariahilf mit ihrem Auto. Das wäre ja nicht weiter spektakulär – wenn sie nicht nebenbei mit ihrem Handy herumgespielt hätte. Das sahen Beamte der Polizeiinspektion Stumpergasse und nahmen dies zum Anlass, die Frau anzuhalten.
Ein gestohlener Führerschein
Als die Polizei nun Frau und Auto kontrollierte, stellten sie gleich drei gröbere Probleme fest. Die Begutachtungsplakette war abgelaufen, die Frau besaß keine gültige Lenkerberechtigung und wies sich mit einem gestohlenen Führerschein aus. Das machte die Beamten natürlich stutzig.
Da die 44-Jährige außerdem den Anschein machte, unter Drogeneinfluss zu stehen, verlangte die Polizei einen Drogentest. Und dann geschah das Unerwartete: Plötzlich startete die Frau den Motor, trat aufs Gaspedal und versuchte zu fliehen. Eine Polizistin musste sogar zur Seite springen, um nicht über den Haufen gefahren zu werden.
Polizei nimmt Verfolgung auf
Selbstredend nahm die Polizei daraufhin die Verfolgung auf. Auf der Sechshauserstraße gelang es schließlich einer Funkstreife, die Flüchtende zu stoppen. Sie stellte dazu das Polizeiauto quer auf die Fahrbahn, sodass die Frau nicht vorbeifahren konnte. Die 44-Jährige musste wohl oder übel anhalten und wurde festgenommen.
Die Beamtinnen und Beamten untersuchten die Frau und fanden unter anderem ein Kuvert mit weißem Pulver, es dürfte sich um Kokain gehandelt haben. Dafür sprach auch, dass die Frau ein Metallröhrchen bei sich hatte. Als der Amtsarzt dann den angeordneten Drogentest durchführte, stellte er - wenig überraschend - eine Suchtmittel-Beeinträchtigung fest.
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