Arik Brauer
Mariahilf verabschiedet Künstler
Auch in Mariahilf wurde dem verstorbenem Künstler Arik Brauer gedacht. Vor dem von ihm entworfenem Haus in der Gumpendorfer Straße wurden Kränze niedergelegt.
MARIAHILF. Der am 24. Jänner verstorbene Arik Brauer wurde am 16. Februar am Wiener Zentralfriedhof von seiner Familie und den geladenen Gästen verabschiedet. Als Architekt prägte Arik Brauer auch den 6. Bezirk, denn 1993 entstand in der Gumpendorfer Straße 134-136 das bekannte und in Mariahilf beliebte "Brauer-Haus".
Vor eben diesem entworfenen Haus des Universalkünstlers gedachten nun auch Mariahilfs Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) gemeinsam mit Freunden, Verwandten und Bekannten.
Kampf für Toleranz
Coronabedingt fand die Trauerfeier am Friedhof nur im kleinen Kreis statt. Diesem Beispiel folgte auch Mariahilf und organisierte die Kranzniederlegung vor dem Arik Brauer Haus unter Abwesenheit der Öffentlichkeit. Der Vorsitzende der Kulturkommission, Kilian Franer (SPÖ), organisierte die kurze Zeremonie, bei der er einen Brief von Arik Brauer vorlas. "In diesem Schreiben sagte er seine Unterstützung für das Bezirksprojekt 'Erinnern für die Zukunft' zu", so Franer, der weiß, dass Arik Brauer ein unbeirrter Kämpfer für Toleranz und gegen Antisemitismus war. Bezirksvorsteher Markus Rumelhart ergänzte: "Der Künstler und Humanist wird in unserem Herzen bleiben, sein Werk und seine Gesinnung wird uns auch in Zukunft Vorbild sein."
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