Ausstellung: Marlene Maier & Olena Newkryta: Everything a Hand Can’t Take
Bilder, die etwas von der uns umgebenden Wirklichkeit wiedergeben, erzählen Geschichten und lassen Geschichten in den Köpfen ihrer Rezipient/innen entstehen. Was davon aber basiert auf realen Dokumenten oder Begebenheiten? Welche Mechanismen verbergen sich heute hinter Bildern und ihrer Produktion?
Die diesjährigen Preisträgerinnen des Preis der Kunsthalle Wien 2017 Marlene Maier (Akademie der bildenden Künste Wien) und Olena Newkryta (Universität für angewandte Kunst Wien) machen in ihren jeweils mehrteiligen Installationen abseits eines filmischen Dokumentarismus Anteile der Bildproduktion wahrnehmbar, die üblicherweise unbeachtet oder unsichtbar bleiben. Die konzeptuelle Verwandtschaft der Arbeiten der beiden Preisträgerinnen führte zu dem gemeinsamen Ausstellungstitel Everything a Hand Can’t Take. Marlene Maier findet in ihrer 3-Kanal-Videoinstallation Food only exists on pictures eine ästhetische „Sprache“ für jene Unschärfe und Abwesenheit, die aus der opaken Verquickung technologischer und technopolitischer Vorgänge resultieren. Olena Newkryta bewirkt mittels ihrer multimedialen Installation folding unfolding refolding mehrere Betrachtungsmöglichkeiten des „Realen“, um zugleich eine „visuelle Sprache der Berührung“ zu erzeugen, die eine Verbindung zwischen haptischer und optischer Wahrnehmung herstellt.
Ein Projekt der Kunsthalle Wien in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien und der Akademie der bildenden Künste Wien, unterstützt von HS Art Service und Deko Trend GmbH.
http://www.kunsthallewien.at/#/de/ausstellungen/marlene-maier-olena-newkryta-everything-hand-cant-take
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