Notbetrieb im 's Häferl
Die Tagesstätte bietet nun jeden Tag Unterschlupf
Weil es derzeit so kalt ist, bekommt jeder Bedürftige Suppe und Tee so viel er will.
(siv). Die eisige Kälte treibt viele Obdachlose in die Wärme, auch nach Mariahilf in die Hornbostelgasse 6. Hier, in der Unterkirche der Gustav-Adolf-Kirche finden sie neben einer warmen Suppe auch soziale Kontakte im s' Häferl.
Notprogramm
Norbert Karvanek leitet die Einrichtung, die 1987 als Tagesstätte für Haftentlassene gegründet wurde. „Mittlweile kommen zu uns Menschen aus verschiedenen Gruppen: Obdachlose, Mindestpensionsbezieher oder auch Migranten“, erzählt Norbert.
In der Regel hat 's Häferl an vier Tagen in der Woche geöffnet. „Da gibt es für jeden ein dreigängiges Menü. Die Lebensmittelspenden dafür erhalten wir vorwiegend von der Wiener Tafel. Weil es nun so kalt ist, haben wir entschieden, bis etwa Ende Februar täglich von 10 bis 20 Uhr zu öffnen.“
Um das Notprogramm aufrecht zu erhalten, werden noch ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht sowie Lebensmittelspenden – wie Zucker, Mehl, Kartoffel, Dosen –, aber auch warme Kleidung und Geldspenden.
Infos: www.haeferl.net
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