Esterházypark: Mariahilf beschließt Umgestaltung
In der vergangenen Bezirksvertretungssitzung waren sich alle Parteien einig: Im Esterházypark muss etwas passieren. Jetzt ist die MA42 mit der Planung am Zug.
MARIAHILF. 1.300 m² Fläche liegen im westlichen Teil des Esterházyparks, direkt angrenzend an das Amerlinggymnasium, de facto brach. Zwei ältere Spielgeräte gibt es vor Ort – besonders beliebt sehen sie jedoch nicht aus.
Im Bezirk gibt es schon länger Gespräche über eine mögliche Attraktivierung des Parkteils. Auch Parkbetreuer, Kinder und Jugendliche seien schon mit Vorschlägen an die Bezirksvertretung herangetreten, heißt es aus dem Mariahilfer Amtshaus. Deren Wünsche: Bessere Sitzplätze, mehr Spielgeräte, generell einen Platz, wo man "gut chillen" kann.
Auch die Bezirks-Grünen hatten vor wenigen Wochen einen konstruktiven Vorschlag zum Thema: Ein Antrag zur Errichtung eines Kletterturms wurde in der Bezirksvertretungssitzung eingebracht. Grünen-Obmann Michi Reichelts Vision: Vielleicht könnte eine Art Abenteuerspielplatz entstehen. Ein bisschen hat es gedauert, doch jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht.
Bezirksvertretungssitzung: Antrag einstimmig
In der vergangenen Bezirksvertretungssitzung wurde der Antrag zur Umgestaltung des Parks einstimmig angenommen. Die Umsetzung wird nun der zuständigen MA 42 (Stadtgärten) zugewiesen. Seitens dieser hätte man sich schon vorab ein Gesamtkonzept für den Park gewünscht und keine isolierten Lösungen für die jetzige Brachfläche. "Die Fläche links neben dem 1.300 m² großen Areal ist auch sanierungsbedürftig", sagt Reichelt.
Nach dem Beschluss im Bezirksparlament obliegt die Planung nun der MA 42.
"Die Idee muss jetzt den üblichen behördlichen Weg gehen. Aber wir erwarten noch heuer erste Entwürfe", heißt es seitens der Bezirksvorstehung. Neben dem Angebot für Kleinkinder und Outdoor-Fitness soll der Esterházypark in Zukunft auch für ältere Kinder und Jugendliche ein attraktiver Ort zum Chillen oder Spielen sein. Es wurden bereits viele Bereiche des Esterházyparks angepasst. "Ein Wasserspielplatz wurde gebaut, die Hundezone erneuert oder Fitnessgeräte aufgestellt", weiß die Bezirksvorstehung.
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