Mein Herz wollte nach Afrika
Friedl Newald arbeitete als Entwicklungshelferin in Uganda
Die gelernte Tischlermeisterin brachte ihr Know-how auf den schwarzen Kontinent
(siv). "Ich bin in einem sehr katholischen Haushalt aufgewachsen, bei uns sind immer Missionszeitungen herumgelegen, ich bin quasi mit dem dem Thema Entwicklungsarbeit aufgewachsen", erzählt Friedl Newald. "Ich hatte Glück, dass die Organisation Horizont3000 jemand mit meinen Fähigkeiten in Uganda suchte, denn mein Herz wollte schon immer nach Afrika."
Gleich Herzen erobert
"Mein Einstieg in Uganda war recht gut", erzählt die Mariahilferin, die mittlerweile in der IT-Branche arbeitet. "Ich hatte das Glück, bereits in Österreich Oluganda, die Sprache der Region, zu lernen, in dem ich dann von 1996 bis 2001 als Entwicklungshelferin tätig war. Und so konnte ich bei meiner Antrittsrede die Einheimischen in ihrer Sprache begrüßen. Damit habe ich gleich die Herzen erobert", freut sich Newald.
Nicht immer vorbereitet
Nicht nur mit den Sprachkenntnissen konnte sie punkten. "In Uganda war es nicht wichtig, ob ein Tisch glatt ist, oder in der Mitte bricht, weil den Tischlern wichtige Kenntnisse in der Holzverarbeitungen fehlten. Zuerst einmal haben wir mit ihnen Werkzeuge aus Holz gebaut. Das Schwierigste war wohl, dass in Uganda mit Inches gerechnet wird und bei uns ins Zentimeter. Auf solche Dinge wird man nicht vorbereitet"
Trotzdem möchte Newald diese Zeit nicht missen, auch wenn es manchmal anstrengend oder auch gefährlich war. "Wäre ich ein wenig jünger, würde ich sofort wieder als Entwicklungshelferin nach Afrika gehen."
Infos: www.horizont3000.at
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