Kinderdorf Pöttsching: Jubiläum für die Menschlichkeit

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Heimat für leidgeprüfte Seelen - das Kinderdorf Pöttsching feierte mit dem Frühlingsfest sein 50-jähriges Bestehen.

PÖTTSCHING (O.Frank). 50 Jahre ist es her, dass die ersten Kinder ins Kinderdorf Pöttsching gezogen sind – gefeiert wurde dies am Samstag mit dem „Jubiläums-Frühlingsfest“. Festreden, (Trommel)-Musik oder Judoshow der Kinder & Jugendlichen sowie eine Auswahl an Aktivitäten wie u.a. Kinderschminken, Ponyreiten, Lama-Wandern oder Stationenspielen auf dem gesamten Gelände – es war ein rundum gelungener Festtag, zu dem Kinderdorf-Geschäftsführerin Tanja Lechner Prominenz lud, von Moderatorin Barbara Karlich auf die Bühne gebeten wurden: Von Kinderdorf-Botschafterin Birgit Sarata, über Michael Gruska bis hin zu Pöttsching-Bgm. Martin Mitteregger. Gewürdigt wurden auch Erik Hanke, Präsident der österr. Kinderdörfer und Hirm-Bgm. Inge Posch-Gruska.

Geborgen sein und dazugehören

Auf dem Areal tummeln sich viele Kinder. Einige sitzen bei einem Tisch und sind kreativ: Ein Drachen aus buntem Papier soll es werden. Andere schminken sich selbst. Auch die Ponys sind für das Reiten im Dauereinsatz - die Kinder strahlen und sind glücklich. Ein Sinnbild, denn das Kinderdorf Pöttsching bietet drei- bis maximal 21-jährigen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus problematischen Verhältnissen die Möglichkeit, einen individuell abgestimmten und passenden Lebensweg zu eröffnen. Authentizität, Humor und ein liebevoller Umgang prägen den Alltag für derzeit 70 Kinderdorf-Bewohner. Ebenso zählen offene und transparente Kommunikation sowie Ermutigung, Förderung und angemessenes Fordern innerhalb von eindeutigen Regeln und Strukturen zu den wesentlichen Kennzeichen der Arbeit des Kinderdorfs. Das Leben in der Gemeinschaft, individuelle Förderung, heilpädagogische und therapeutische Unterstützung und erlebnisorientierte Pädagogik sind hier nicht nur Schlagworte.

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