Einfach näher dran
Der schönste Rundblick des Landes
An der höchsten Stelle des Rosaliengebirges thront die Rosalienkappelle und bietet den wahrscheinlich schönsten Rundblick des Landes. Fürst Paul Esterhazy ließ sie Im Jahr 1670 errichten.
FORCHTENSTEIN. Die Rosalienkapelle in Forchtenstein wurde in Kreuzform aus Steinen errichtet. Neben der Kapelle befindet sich ein ungefährt 7 Meter hohes Kreuz aus Holz. Sein Licht leuchtet am Abend weit über das Land. Der Platz bietet einen wunderbaren Weitblick. So sieht man an klaren Tagen weit ins Wiener Becken, nach Bratislava und den Neusiedler See sowie die pannonische Tiefebene nach Ungarn auf der anderen Seite. Die Rax, den Schneeberg und die buckelige Welt können auf der anderen Seite der Kapelle erspäht werden.
Kapelle brachte Geist zur Ruhe
Laut einer Sage wurde die Rosalienkapelle errichtet, damit der Geist der grausamen Burgfrau Rosalia von Forchtenstein zur Ruhe kommt. Ihr Geist soll Nachts um die Burg Forchtenstein gespukt sein. Angeblich war der Spuk mit dem Bau der Kapelle tatsächlich beendet.
Einzigartig im Burgenland
Die Kapelle ist durch ihre unversehrt gebliebene einheitlich frühbarocke Einrichtung in ihrer Geschlossenheit einzigartig im Burgenland.
Der Hochaltar besteht aus einer verglasten Nische mit der liegenden Figur der heiligen Rosalia, seitlich die Statuen der heiligen Einsiedler Paulus und Antonius, dem Doppelwappen Esterhazy und einem ovalen Aufsatzbild der heiligen Dreifaltigkeit.
Die Rosalienkapelle ist vor allem bei Pilgern und Wanderern beliebt. Vor allem zum Namensfest im September kommen noch immer Gruppen zum einstigen großen Wallfahrtsort.
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