Mattersburg: alter Kindergarten nach Feuerwehrübung in Brand
Acht Feuerwehren im Großeinsatz
MATTERSBURG. Der alte Kindergarten in Mattersburg, der kurz vor dem Abriss stand, wurde am Samstagnachmittag für eine Feuerwehrübung der Stadtfeuerwehr genutzt. Diese schien offensichtlich außer Kontrolle geraten zu sein. Das Gebäude stand plötzlich in Vollbrand. Die dicke Rauchwolke war kilometerweit zu sehen. Die Freiwilligen Feuerwehren von Mattersburg, Antau, Forchtenau, Pöttelsdorf, Zemendorf, Stöttera, Walbersdorf und Wiesen waren zum Teil mit schwerem Atemschutz im Einsatz. Später kam auch die Wiener Neustädter Wehr zu Hilfe. Insgesamt waren – mit Polizei und Rotem Kreuz – rund 180 Einsatzkräfte vor Ort.
So kam es zum Brand
Bezirksfeuerwehrkommandant Adolf Binder schilderte im Gespräch mit dem ORF Burgenland, wie es zu diesem Brand kommen konnte. „Im ersten Raum war eine Wanne mit Papier und Holz. Dort wollten sie mit Atemschutz möglichst nahe eine Menschenbergung machen und haben das angezündet und dann ist es von dort ausgegangen.“
Durch Funkenflug sei das Feuer in die Zwischendecke gekommen. „Es war schwierig zu löschen, weil die Zwischendecke komplett zu war. Mit Spezialwerkzeug habe wir Löcher hineingebohrt, damit wir mit dem Löschwasser hinkonnten“, so Binder.
Der Brand war um 21 Uhr unter Kontrolle.
Komplett „Brand aus“ war jedoch erst um 6 Uhr in der Früh, weil es noch einige Glutnester in der Zwischendecke gab.
Verletzte wurden nicht gemeldet.
• Kommentar von Chefredakteur Christian Uchann
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