Mattersburg
Neues Mobilitäts- und Innenstadtkonzept
In Mattersburg bietet sich mit der Neugestaltung der Innenstadt eine einmalige Chance, den Grundstein für die Nutzung und das Zusammenleben im Stadtzentrum der nächsten Jahrzehnte zu legen. Diese Gelegenheit erfordert eine Vision der Zukunft und sollte für einen mutigen Schritt in diese genutzt werden.
MATTERSBURG. Wie so viele andere Städte auch, hat Mattersburg ebenfalls mit dem Klimawandel zu kämpfen. Es ist jedoch eine große Herausforderung die verursachenden Gründe so weit einzudämmen, dass sie für das Klima keine Belastung mehr darstellen, da sie für die Lebensqualität der Menschen essenziell sind. So beispielsweise die Mobilität und der damit verbundene Verkehr. Dieser verursacht Emissionen, Platzmangel, Bodenversiegelung und so weiter. Es ist daher die große Aufgabe der Politik, attraktive Alternativen zum Individualverkehr zu schaffen und der Bevölkerung schmackhaft zu machen.
Unnötige Kfz-Fahrten müssen vermieden und verschiedene sowie neue Mobilitätsangebote und -formen verknüpft werden. Ziel muss es sein, die Chancen und Möglichkeiten der städtebaulichen und verkehrlichen Entwicklung im Sinne eines autoarmen Gebiets aufzuzeigen, umzusetzen und damit die Lebensqualität in Mattersburg für alle zu steigern.
Mobilität in Mattersburg
Die Mobilität und der Verkehr muss in Mattersburg gesamtheitlich betrachtet werden. Generell verfügt die Stadt über eine sehr gute Verkehrsanbindung (zwei Bahnhöfe, Linienbusse und diverse Fernbusse, direkte Anbindung an die Schnellstraßen S4 und S31 sowie die Bundesstraße B50). Innerorts ist mit dem MaBu und drei kostenlosen Lastenrädern bereits der Grundstein für eine verkehrsberuhigte Innenstadt gelegt. Wesentlich bei der Neugestaltung der Mattersburger Innenstadt ist, nicht den Verlust des Autos in den Vordergrund zu stellen, sondern die neu gewonnenen Vorzüge für alle Verkehrsteilnehmenden hervorzuheben.
Vision für das Innenstadtkonzept
Bürgermeisterin Claudia Schlager möchte die Innenstadt in das Wohnzimmer der Stadt verwandeln. Zudem sollen die Bepflanzung, sowie die Sitzgelegenheit dem Mikroklima zuträglich sein und auf die kommenden klimatischen Bedingungen eingestellt sein (Bewässerung/Beschattung). Auch Cafés und Restaurants sind in der Vision inbegriffen, diese sollen zum Verweilen einladen. Das Beleben von leerstehenden Geschäfts- und Büroflächen ist Claudia Schlager ebenfalls ein Anliegen.
Ideen der NEOS
Der innere Ring der Stadt soll zu einer Begegnungszone werden, es soll nicht möglich sein an der Straßenführung zu parken. Der Hauptverkehr soll über den äußeren Ring laufen, wobei es auch hier gilt eine Verkehrsvermeidung zu erreichen. Auch die Gehsteige in der gesamten Stadt sollen saniert werden, um diese gerecht für Kinderwägen, Rollstuhlfahrer und ältere Personen zu machen. Vorhandene Parkplätze in der Innenstadt sollen für allem für Arztbesuche bereitgestellt werden. Zudem sollen Ladepunkte für Elektromobilität errichtet werden.
Auch um die Innenstadt erneut zu beleben äußern die NEOS einige Ideen. Darunter beispielsweise eine Neuansiedlung in der Innenstadt mit Förderung. Auch das Marktgebiet soll weiter erhalten bleiben und weiters an genügend Beschattung gearbeitet werden. In der Gustav-Degengasse/Judengasse soll eine Sanitäranlage errichtet werden inklusive Wickelmöglichkeit, welche gegen einen kleinen monetären Beitrag zu nutzen ist.
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