Sozialprojekt scharrt in Startlöchern
Hilfe für ältere Bevölkerung in Hirm, Sigleß, Zemendorf-Stöttera und Mattersburg
BEZIRK. Das innovative Sozialangebot „Nachbarschaftshilfe Plus“ soll die Lebensqualität der älteren Bevölkerung durch kostenlose, soziale Dienste heben.
Fahr- und Begleitdienste zum Einkauf oder zur medizinischen Versorgung, Spaziergeh- oder Besuchsdienste sind andgedacht. Koordiniert wird das Projekt von angestellten Mitarbeitern, ausgeführt von Ehrenamtlichen und abgewickelt von einem gemeinnützigen Trägerverein. Die vom RMB geförderten Kosten tragen die Gemeinden.
Vier Gemeinden interessiert
In Hirm und Sigleß wurden bereits im Vorjahr Bedarfsanalysen und Info-Veranstaltungen durchgeführt, in Mattersburg und Zemendorf-Stöttera startet demnächst eine Haushaltsbefragung um sowohl Bedarf als auch Ehrenamtspotenzial zu erfassen.
Die Ergebnisse fließen in den Gemeinderat, wo entschieden wird, ob das Angebot ab 2019 etabliert werden soll.
Es liegt jetzt an der Bevölkerung
Mattersburgs Bgm. Ingrid Salamon findet die Idee toll: „Man muss auch als Kommune auf den demografischen Wandel reagieren. Es ist mir ein großes Anliegen, für die ältere Bevölkerung in der Stadt die Lebensqualität zu erhalten.“
Nun liegt es an der Bevölkerung, die mit der Haushaltsbefragung ihre Wünsche betreffend „Nachbarschaftshilfe Plus“ aussprechen kann. „Wir werden die Ergebnisse im Gemeinderat besprechen und die für die Umsetzung des Projektes notwendigen Beschlüsse fassen“, verspricht die Stadtchefin.
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