Nachbarschaftshilfe Plus
"Uns geht es um die Menschen und ein Miteinander"
Seit März läuft in Mattersburg und Hirm das Projekt "Nachbarschaftshilfe plus" bei dem kostenlose soziale Dienste angeboten werden.
MATTERSBURG/HIRM. Das Sozialprojekt "Nachbarschaftshilfe plus" ist seit März dieses Jahres in Mattersburg und Hirm aktiv. In den Gemeinden werden kostenlose soziale Dienste für jeden der ein wenig Unterstützung brauchen kann angeboten. Egal ob es um Fahrt- und Begleitdienste zum Einkaufen oder für den Arzt geht oder man Fragen zu sozialen Themen wie Pflegedienste, Kinderbetreuung und Essen auf Rädern hat. Die ehrenamtlichen Helfer des Programms sind für ihre Mitmenschen gerne da.
Besuchsdienste, Leih-Omas und Begleitung
"Wir freuen uns auch, wenn wir mal einen Besuchsdienst machen dürfen. Das heißt jemand von uns kommt einfach zu unseren Klienten nach Hause zum tratschen, Karten spielen oder auch gerne zum Handarbeiten", erklärt Birgit Haider von der "Nachbarschaftshilfe plus". "Ich selbst habe im Moment fünf Klienten würde mich aber über weitere sehr freuen", erzählt sie weiter. Das Projekt bietet auch einen Spaziergehdienst an und eine Kinderbetreuung in Form einer "Leih-Oma" falls es für die Eltern mal knapp wird und sie niemanden zum aufpassen auf die Kinder haben.
Freie Ressourcen für weitere Klienten
In Mattersburg nehmen aktuell rund 20 Klienten das umfangreiche Angebot des Projekts in Anspruch. "Wir sind derzeit ungefähr 30 ehrenamtliche Helfer in Mattersburg und würden uns über weitere Klienten wirklich freuen. Man braucht keine Hemmungen haben sich zu melden. Jeder der ein wenig Unterstützung brauchen kann ist uns bei der Nachbarschaftshilfe Plus herzlich willkommen", so Birgit Haider. Sie erklärt uns, dass die meisten Klienten natürlich etwas älter sind es aber auch jüngere Menschen gibt die gerne die Dienste der Nachbarschaftshilfe plus in Anspruch nehmen können
Jeder kann mitmachen
Das Projekt wird von den beteiligten Gemeinden und dem Land Burgenland finanziert und wird derzeit in 17 Gemeinden im Burgenland angeboten. "Für weitere ehrenamtliche Helfer haben wir immer Platz. Bei uns ist man sogar versichert und bekommt für jeden Kilometer den man fährt Kilometergeld", erklärt Haider. "Mit der Nachbarschaftshilfe plus lebt die Dorfgemeinschaft wieder auf und Jung und Alt profitieren", ist auch Bürgermeisterin Ingrid Salamon von dem Projekt begeistert.
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