Präsidium erneut besätigt
Landeskonferenz der SPÖ Frauen in Mattersburg
Unter dem Motto "Mit Mut. Mit Weitblick. Mit uns Frauen." fand am 6. Mai die Landeskonferenz der SPÖ Frauen Burgenland in Mattersburg statt. Landesfrauenvorsitzende Astrid Eisenkopf und das Präsidium wurden dabei in ihren Funktionen bestätigt.
MATTERSBURG. In Zukunft sollen sich noch mehr Frauen aktiv in die Politik einmischen, fordert die Landesfrauenvorsitzende der SPÖ-Frauen Burgenland Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf. Sie wurde bei der Landesfrauenkonferenz einstimmig erneut zur Landesvorsitzenden gewählt.
Forderung nach mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit
Zentrales Thema der Frauenkonferenz war die Forderung nach mehr Gerechtigkeit und gleichen Chancen. "Wenn wir Chancengerechtigkeit wollen, brauchen wir noch mehr starke Frauen, die in der Politik kräftig mitmischen. Die Gemeinderatswahlen im Herbst sind dabei eine ausgezeichnete Möglichkeit, Frauen im ganzen Land mehr Gewicht zu verleihen", so Eisenkopf.
Motivation durch Frauenakademie
In den Gemeinderäten liege der Frauenanteil bei nur 26,5 Prozent. Derzeit wirken 384 Frauen als Gemeinderätinnen für die SPÖ. Diesen Anteil wollen die SPÖ-Frauen bei den Gemeinderatswahlen im Oktober erhöhen.
Mit der Burgenländischen Frauenakademie sollen zukünftige Lokalpolitikerinnen Motivationsanreize erhalten und mit Hilfe eines Werkzeugkoffers für ihre Aufgaben im Gemeinderat vorbereitet werden.
Mit Bundesfrauenvorsitzender Eva Maria Holzleinter
Bundesfrauenvorsitzende Eva Maria Holzleitner konnte als Gast bei der Landesfrauenkonferenz begrüßt werden: "Es ist beeindruckend, wie vielseitig die Projekte und Initiativen für die Frauen im Burgenland sind: Ob Arbeitsmarkt, Klimaschutz, Bildung, Frauengesundheit, Förderungen für Alleinerziehende, Unterstützung und Hilfe für flüchtende Frauen, Gewaltschutz – Frauen können sich auf die Sozialdemokratie verlassen. Das Burgenland investiert in die Umsetzung einer umfassenden Gewaltpräventionsstrategie und in die Sichtbarkeit des Themas im öffentlichen Raum – denn Gewalt ist keine Privatangelegenheit."
Bezirksvorsitzende nehmen Abschied
Die langjährigen Bezirksfrauenvorsitzenden Edith Sack, Inge Posch-Gruska und Klaudia Friedl nahmen von der aktiven Frauenpolitik Abschied. Sie übergaben ihre Ämter an Daniela Winkler, Claudia Schlager und Sandra Gerdenitsch. Für ihre frauenpolitische Arbeit und ihren Einsatz für die Sozialdemokratie bedankten sich Eisenkopf und das Präsidium, bestehend aus Landesrätin Daniela Winkler, Doris Prohaska, Rita Stenger, Claudia Schlager, Michaela Raber, Andrea Reichl und Sandra Gerdenitsch, die auch das Amt der Landesfrauengeschäftsführerin inne hat.
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