Fußball | 2. Liga Mitte
SV Rohrbach: „Nasenbohrer-Tests für Fans“
ROHRBACH (Oliver Frank). Der abgebrochene Sechs-Punkte-Monat Oktober hat für den Tabellen-4. SV Rohrbach drei Zähler in der 2. Liga Mitte gebracht, im September nur fünf Zähler in vier Spielen. Die Gesamtbilanz: Acht Spiele, 14 Punkte. Grau ist bekanntlich alle Statistik. Doch vielmehr übernimmt Trainer Karl Rupprecht die durch ihn aufgerufenen hohen Ambitionen.
Karl Rupprecht, Trainer und Fußballfachmann, bekannt für seine klare, deutliche Kommunikation, schwenkt in Gesprächen auch gerne vom Fußball ab. Und macht auch Corona zum Thema. „Mit den sogenannten Nasenbohrer-Tests beim Eingang wäre es durchaus möglich, dass die Spiele im Frühjahr mit Zuschauern stattfinden können.“ Sein Nachsatz: „Weil ohne Zuschauer wirkt es fad.“ Und der Titelkampf erhält aus seiner Sicht nicht diese Spannung, die er verdient. Für Karl Rupprecht wichtig, von dem man weiß, dass er lieber heuer als in der kommenden Saison in die Burgenlandliga aufsteigen würde. „Obwohl wir mit Spaß an die Sache herangehen wollen und der SV Forchtenstein und SV Schattendorf zu favorisieren sind“, meint der SVR-Coach. Fakt ist, dass die Stimmung bei einem verpassten Liga-Spitzenplatz bzw. Aufstieg nicht kippen würde.
"Er ist ein Zufallstreffer"
Zuletzt hatte Karl Rupprecht Freude mit einer Neuverpflichtung. Radomir Jovanovic, 19 Jahre, Offensivspieler mit Stürmerqualitäten, der Ausbildungen beim Wr. Sportclub und bei einem U19-Teams eines bosnischen Bundesligaverein genoss, schloss sich durch private Verbindungen Rupprechts zu dessen Vater dem SV Rohrbach an. „Er ist schnell, trickreich und Radomir wird uns sicher weiterhelfen. Er ist ein Zufallstreffer“, zeigt sich Karl Rupprecht nach der Transferperiode zufrieden.
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