Immer etwas für den Geist
Sonnenland-Chefin Regina Thurner über ihr Faible für Philosophie und für ihren Lebenspartner
Die in Mattersburg wohnhafte Regina Thurner hat vor einigen Wochen das ehemalige "Teehaus" in der Arena übernommen und führt es nun unter dem Namen "Sonnenland" weiter. Die Welt der Bio-Lebensmittel ist der 55-Jährigen nicht fremd: Bereits vor vier Jahren entwickelte sie auf ihrer persönlichen Suche nach guter Ernährung Dinkeltaler, mit denen sie sich unter dem Label "Reginas Vitalkost" einen Namen in der einschlägigen Szene machte.
Ihr Motiv, den kleinen, aber feinen Laden in der Arena – von der Chefin liebevoll "mein Puppenlädchen" genannt – zu übernehmen, sieht Regina Thurner in ihren eigenen Einkaufsgewohnheiten: "Ich kaufe selbst am liebsten in kleinen Läden mit weniger, aber dafür guter Auswahl und persönlicher Beratung ein."
Philosophisch-geistige Fragen
Diese Philosophie des Miteinander und des Verstehens zieht sich auch durch Regina Thurners übriges Leben: "Ich habe immer etwas Philosophisch-Geistiges gebraucht", so die Mattersburgerin. Aus diesem Grund absolviert sie derzeit eine Ausbildung zur Waldorf-Pädagogin nach Rudolf Steiner in Wien. "Ich möchte die Zusammenhänge von Mensch und Kosmos besser verstehen: Was ist der Mensch, in welcher Beziehung steht er zum Kosmos, wie sind wir eingebettet?"
Ausgesprochen wichtig ist Regina Thurner auch ihre Beziehung zu ihrem Partner Wolfgang Mayer. Die beiden sind seit fünf Jahren ein Paar – für Thurner der geglückte Beweis, dass man auch in fortgeschrittenem Alter eine erfüllte und stabile Liebesbeziehung praktizieren kann. Und vielleicht, so sinniert sie, ist man überhaupt erst in reifen Jahren dazu fähig...
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