Guter Bonitätswert für Wiesen

Stolzer Ortschef Weghofer: Wiesen schaffte es beim public Bonitäts-Ranking 2017 auf den guten 119. Platz.
  • Stolzer Ortschef Weghofer: Wiesen schaffte es beim public Bonitäts-Ranking 2017 auf den guten 119. Platz.
  • hochgeladen von Walter Klampfer

BEZIRK. Alljährlich beauftragt public – das österreichische gemeindemagazin die Experten des KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung mit der Analyse der Finanzen aller österreichischen Städte und Gemeinden. Kürzlich wurde das neue public Bonitäts-Ranking 2017 präsentiert.
Doch nicht nur die Finanzen spielen dabei eine Rolle. Wachstums- und Schrumpfungstendenzen und die Daseinsvorsorge werden ebenso analysiert wie die fortschreitende Urbanisierung. Ein weiterer Schwerpunkt gilt dem hochaktuellen Thema Bildung.

Beste Bonitätswerte

Die besten Bonitätswerte weisen die Gemeinden im Burgenland und in Salzburg auf. Die burgenländischen Gemeinden haben auch heuer wieder hervorragend abgeschnitten und bilden den höchsten Anteil im obersten Zehntel. Die Ursachen liegen nicht in der Finanzkraft, die im Österreichvergleich gering ist, sondern insbesondere in den sehr geringen laufenden Transferzahlungen an das Land, sowie in den geringen Personal- und Sachausgaben.

Gute Platzierungen

Insgesamt finden sich 33 burgenländische Gemeinden unter den Top 250. Andau als sechster belegte sogar einen Top 10-Plätze.

Drei unter den Top 250

Im Bezirk rangiert die Erdbeergemeinde Wiesen als beste Gemeinde auf dem hervorragenden 119. Platz. Bereits 2015 schaffte es die Gemeinde Wiesen als 93. unter die TOP-100 Österreichs. „Wir gehen mit Investitionen sehr sorgsam um. Was aus finanziellen Gründen derzeit nicht möglich ist, wird eben längerfristig geplant“, weiß Ortschef Matthias Weghofer, der sichtlich stolz über das hervorragende Ranking-Ergebnis ist.

Wirtschaftlich top

Neben Wiesen haben es aus dem Bezirk noch die Gemeinden Forchtenstein (127) und Schattendorf (144) in das Ranking der Top 250 geschafft.

„Nur ausgeben was man hat“

„Unsere Devise lautet nicht mehr Geld ausgeben, als wir haben“, verrät Forchtensteins Bürgermeisterin Friederike Reismüller ihr Erfolgsrezept und ergänzt: „Wir hatten in den letzten Jahren hohe Investitionen die teils mit Krediten finanziert wurden, dennoch könnten wir mit den Rücklagen diese ohne weiters abdecken, was beim derzeitigen Zinsniveau allerdings keinen Sinn macht.“

Umsichtige Finanzpolitik

Schattendorfs Bürgermeister Johann Lotter zeigte sich über die Platzierung erfreut und erklärt: „Dies ist das Ergebnis einer umsichtigen Finanzpolitik, in der wir zwar zahlreiche Projekte realisierten, jedoch immer einen strengen Blick auf die Ausgaben hatten.“

Wenig Schulden

„Ein Erfolgsgeheimnis ist sicherlich unser geringer Schuldenstand, wodurch wir auch nur sehr wenig an Zinsbelastungen haben“, verrät Wiesens Ortschef Matthias Weghofer abschließend.

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