Golfer Markus Habeler: "Ich wollte immer Profi werden"
Golf: Markus Habeler (25) blickt auf sein erstes Jahr als Golfprofi zurück
NEUDÖRFL (O. Frank). In keiner anderen Sportart liegen Freude und Frust so nah beieinander wie beim Golf. Diese Erkenntnis hat auch Markus Habeler gemacht, der aber mit einem ironischen Touch betont: „Jetzt kann ich´s – das ist der kürzeste Golferwitz!“ Seit rund einem Jahr ist der gebürtige Neudörfler nun Profi-Golfer. „Ich habe in diesem Jahr viele neue Erfahrungen machen können. Ich kann auch sagen, dass ich in dieser Zeit gute Leistungen gezeigt habe und auch erfolgreich war.“ Aber es waren auch harte (Trainings)-Monate. Wie auch gerade, wo der 25-Jährige ein Trainingslager in Lignano abhält, „rund 36 bis 40 Stunden“, wie er betont, am Platz steht. Dazu kommt noch die benötigte Zeit fürs Fitnessstudio.
"Zuhause war ich heuer selten"
Seit 2001 spielt der HAK-Maturant & Fachhochschul-Absolvent Golf, in den Jahren 2010 bis 2016 gehörte er dem Nationalkader an, ehe im letzten Jahr der Schritt zum Profitum folgte: „Das war immer ein Traum von mir. Golf bietet Vielfalt und es ist eine Art Sucht!“ Seit Anfang Feber war er durchwegs auf Turnieren der Alps- und Mediterranean-Tour in Ägypten unterwegs. „Oft war ich heuer noch nicht daheim“, meint er trocken. „Aber ich reise gerne“, spielte ihm das angenehme afrikanische Klima in die Karten. Seine nächsten Aufgaben: Anfang April steht für ihn im Rahmen der Alps Tour ein Turnier in Portugal am Plan, danach wartet die offene 4er-Meisterschaft im steir. Murhof gemeinsam mit Spielkollegen Robin Goger. „Wir wollen natürlich gewinnen, aber in erster Linie soll der Spaßfaktor hier im Vordergrund stehen“, nimmt er sich selbst ein wenig Leistungsdruck.
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