Magnesium gegen Muskelkrämpfe – eher nicht!
Nicht nur Sportler fürchten sie: schmerzhafte Muskelkrämpfe. Dagegen hilft doch Magnesium – oder?
Wadenkrämpfe sind heimtückisch. Sie können beim Sport ebenso auftreten wie im Schlaf. Jahrelang wurde zur Behandlung häufig auftretender Muskelkrämpfe in den Waden die Einnahme von Magnesiumtabletten empfohlen.
Die Plattform www.medizin-transparent.at hat nun die vorliegende Studienlage getestet und festgestellt: Magnesium hilft eher nicht, wenn Muskelkrämpfe in den Waden aus ungeklärter Ursache auftreten. Ob eine Einnahme von Magnesium zur Vorbeugung von Wadenkrämpfen beim Sport darstellt, ist, so die Autoren, unklar. Einzige Ausnahme stellen häufige Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft dar. Hier gibt es in den Studien Hinweise auf eine positive Wirkung von Magnesium. Die Österreichische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt einen täglichen Verzehr von 350 mg Magnesium für Männer und 300 mg bei Frauen. Ab dem vierten Schwangerschaftsmonat sollten Frauen 310 mg Magnesium täglich zu sich nehmen. Magnesiumreich sind etwa Fisch, Milch und Geflügel.
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