Tücher für Kavaliere in Meidling
"Das Besondere am Einstecktuch ist, dass man irgendwelche Muster hat, die für etwas stehen und etwas aussagen, die aber kein Mensch sieht. Man sieht nur das Kleine, das Große bleibt verdeckt und nur der Träger weiß, wofür es steht." Arnim Wahls, Gründer von „Urban Cavaliers“, stellt sich dem bz-Talk.
Wie ist die Idee von „Urban Cavaliers“ entstanden?
„Ich habe früher einmal bei einer Anwaltskanzlei gearbeitet und das bedeutet als Mann, dass man täglich einen Anzug trägt und kaum Variationsmöglichkeiten hat. Immer nur eine Krawatte zu tragen, wird irgendwann langweilig und deshalb habe ich nach Alternativen gesucht. So bin ich auf das Einstecktuch gekommen – das ist edel, sowohl im legeren als auch im Business-Kontext. Aber die Tücher, die ich gefunden habe, waren auch eher altbacken und aus dieser Not heraus ist die Idee von 'Urban Cavaliers' entstanden. Wir wollen moderne Kunst und damit Persönlichkeit auf unsere Einstecktücher bringen. Die Designs stammen von Künstlern aus aller Welt.“
Wo gibt es die Einstecktücher zu kaufen?
„Verkauft werden unsere Tücher primär über den Webshop, das funktioniert ganz gut, weil man sie ja nicht probieren muss. Ansonsten bietet die Boutique Rosenrot in der Lindengasse unsere Tücher an. Und auch eine kleine Fangemeinde in den USA haben wir: Ein Shop in New York hat unsere Einstecktücher im Sortiment.“
Sie haben Ihren Firmensitz im zwölften Bezirk. Warum gerade Meidling?
„Ja genau, die Geschäfte machen wir vom Herzen des zwölften Bezirks aus, weil ich einerseits dort wohne und wir das eigentlich von Zuhause aus betreiben. Andererseits denke ich, dass der Zwölfte ein Potential für solche Ideen bietet. Es entwickelt sich gerade so ein bisschen eine Szene für Kreative und wir haben auch ein paar Künstler aus dem Bezirk, die uns unterstützen und somit ist es für dieses Projekt definitiv der richtige Ort.“
Wie geht es mit „Urban Cavaliers“ weiter?
"Wir wollen unsere Kollektion auf jeden Fall vergrößern und vermehrt mit heimischen Künstlern zusammenarbeiten. Das ist bisher leider zu kurz gekommen."
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