Reschgasse
Eine kleine zusätzliche Fußgängerzone für Meidling
Nach einer Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Grätzls um den Meidlinger Markt wurde nun der erste Planentwurf vorgestellt. Es gibt mehr Verkehrsberuhigung, zusätzliche Bäume und eine Fußgängerzone.
WIEN/MEIDLING. Was lange währt, wird endlich gut. Nach diesem Motto läuft die Bürgerbeteiligung rund um die Reschgasse. Begonnen hat alles zu Beginn der Pandemie. Damals regte die Meidlingerin Sigrid Mayer an, das Grätzl um den Meidlinger Markt zu verbessern. Mehr Grün und weniger Autos standen dabei ganz oben auf der Prioritätenliste.
So startete Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ) eine Bürger- und Bürgerinnen-Beteiligung für die Umgestaltung des Bezirksteils Reschgasse, Mandlgasse und Rosaliagasse. Die Anrainerinnen und Anrainer konnten ihre Wünsche deponieren und so die Zukunft mitgestalten.
Aus für den Durchzugsverkehr
Nach drei Treffen und vielen Diskussionen liegt nun ein erster Planentwurf auf, der die Wünsche der Meidlingerinnen und Meidlinger berücksichtigt hat. So wird nun die Mandlgasse als Wohnstraße aufgewertet. Das heißt, dass das Niveau der Reschgasse ins Kreuzungsplateau der Mandlgasse weitergezogen und verschwenkt wird.
So soll der Durchzugsverkehr verhindert werden. Denn bislang wurde dieser Bereich von den Autofahrern gerne als Abstecher durchs Grätzl genutzt. Auch die Rosaliagasse wird in diesem Bereich die gleiche Pflasterung erhalten.
Eine kleine Fußgängerzone
Zwischen der Rosaliagasse und der Mandlgasse entsteht ein Aufenthaltsbereich für die Bewohnerinnen und Bewohner. "Durch Baumpflanzungen und dem Anlegen von Beeten soll mehr Grün in dieses Grätzl kommen", so Zankl.
Die Reschgasse wird zwischen der Rosaliagasse und der Mandlgasse zur Fußgängerzone umgestaltet. Das Straßenniveau wird vollständig angeglichen und gepflastert. Bei der Auswahl, welche Pflastersteine verwendet werden, konnten die Anrainerinnen und Anrainer mitbestimmen.
Vier neue Bäume
Insgesamt kommen vier neue Bäume, weitere Standorte werden geprüft. Noch werden Details zwischen Planenden und hier Wohnenden besprochen. Im Frühjahr wird das fertige Konzept präsentiert.
Sigrid Mayer, die die Umgestaltung ursprünglich ins Laufen brachte, freut sich darüber, dass viele Ideen der Initiative "Mei Meilding" aufgegriffen wurden: "Der neue Reschgarten und die angrenzenden Verbesserungsmaßnahmen werden die Lebensqualität aller erheblich steigern."
Auch Bezirksvorsteher Wilfried Zankl zeigt sich sehr angetan von der produktiven Stimmung: "Schön, wie wir hier gemeinsam an der Gestaltung des Grätzls arbeiten."
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