Grünes Licht fürs Meidlinger Rotlicht
Das Laufhaus auf der Meidlinger Hauptstraße hat eröffnet. Ein Lokalaugenschein mit dem Chef.
Die rote Eingangstür ist nicht zu übersehen: In der Meidlinger Hauptstraße 27/Hilschergasse 26 hat sich das Laufhaus „Red Rooms“ angesiedelt. Mit Verzögerung, da es Anrainerproteste gab.
„Indoor“-Strich
Geht man durch die Türe, kommt man zuerst in einen Bereich mit Kaffeemaschine und Sesseln. So könnte es auch im Wartezimmer eines Arztes aussehen. Erst danach schimmert rötliches Licht auf den Gängen.
Einer der Vorteile des „Indoor“-Strichs: Es gebe keinen Barbetrieb und damit auch keine betrunkenen Gäste, die für Ärger sorgen. Ein wenig Strich-Flair will Inhaber Peter Laskaris aber doch in sein Laufhaus bringen: „Die Gänge werden Namen wie ,Gürtel‘ und ,Felberstraße‘ bekommen.“ Geöffnet ist von 9 Uhr Früh bis 1 Uhr nachts. „Es ist mehr ein Tagesgeschäft“, sagt Laskaris.
Interessante Begegnungen
Auf einer Etage von 300 Quadratmetern können Sexarbeiterinnen 15 Zimmer mieten. Hygieneartikel wie Kondome und frische Bettwäsche inklusive. Die Räume sind sauber, etwa 10 m2 groß, ohne Fenster. In jedem Zimmer befinden sich ein Bett und eine Dusche. Kleine Bildschirme am Gang zeigen die Damen, die zur Auswahl stehen.
Laskaris ist seit rund 25 Jahren im Geschäft. „Da hat man interessante Begegnungen. Falco war damals immer bei uns.“ Das sei in einem Lokal am Gürtel gewesen. „Er hat damals Termine versäumt, weil er drei Tage im Puff gesessen ist“, erinnert sich Laskaris.
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