Über Belgrad nach Meidling
In 80 Versuchen zum perfekten Gin
Gin mit Meidlinger Wurzeln mehrfach von Branchen-Experten prämiert.
WIEN/MEIDLING. Dass Ivan Popović etwas von Gin versteht, wird klar, wenn er davon erzählt, wie lange er an der Rezeptur für seinen "Pop Stone Gin" getüftelt hat: "Es hat über 80 Versuche gebraucht, bis ich mit meinem Gin zufrieden war. Ich wollte den perfekten Gin kreieren", erzählt der Meidlinger mit serbischen Wurzeln im Gespräch mit der BezirksZeitung.
"Unser Gin wird mit acht verschiedenen Gewürzen gemischt. Es ist das Verhältnis, worauf es ankommt – das Besondere an unserem Gin ist die klare Wacholdernote mit dem pfeffrigen Beigeschmack."
Obwohl das Rezept in Meidling kreiert wurde, wird der Gin nicht in Wien hergestellt, sondern wird in Belgrad, der serbischen Hauptstadt, gebrannt. Die Verbindung zu Serbien war auch ausschlaggebend bei der Namensgebung: Der Ort, aus dem die Familie von Gründer Popović kommt, heißt auf Deutsch "salziger Stein", ebenso die Destillerie, in welcher der Gin gebrannt wird.
Einzigartiges Design
Der Gin ist nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch eine Augenfreude. Die Flasche ist mit einem auffallend bunten Design etikettiert, auf dem sich viele Anspielungen auf die Spirituose finden lassen: darunter ein Abbild von Königin Elisabeth II., ein Wacholderstrauch oder ein britischer Gentleman.
Der "Pop Stone Gin" hat in dem kurzen Zeitraum, in dem er gebrannt wird, bereits zwei Preise (Falstaff, IWSC) gewonnen, worauf Popović und seine Frau Maja stolz sind: "Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, Anerkennung für ein Produkt zu bekommen, an dem man so lange gearbeitet hat."
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