Schwenkgasse: "Ort singender Vögel gerodet"
Buschrodungen in der Schwenkgasse verärgern Anrainer. Laut Wiener Wohnen „gewöhnlicher Rückschnitt“.
Anrainer Jason Turner staunte nicht schlecht: in der Schwenkgasse, wo er sonst Vögel beim munteren Trällern in den Büschen beobachtete, war auf einmal alles dem Erdboden gleich gemacht. „Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen wurden drei völlig gesunde Gebüsche abgeschnitten“, so Turner. Von den einst idyllischen Büschen waren nur mehr die abgesägten Äste übrig, die innerhalb eines Vormittags entsorgt wurden.
„Kein Gebüsch entfernt“
„Das ist ein gewöhnlicher Rückschnitt“ entgegnet Markus Stradner, Sprecher von Wiener Wohnen. Dieser wird alle drei bis fünf Jahre kurz vor dem Winter durchgeführt, damit die Sträucher nicht verrotten. „Es wurde kein einziges Gebüsch entfernt. Die Sträucher treiben nächstes Frühjahr wieder aus und werden dann schon eineinhalb Meter hoch sein“, so Stradner.
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