Wienerbergstraße
Weitere Ampel gefordert
Einen halben Kilometer Umweg, um zum Supermarkt zu kommen und rasende Autos. Zu viel für ältere Menschen, so Anrainerin Christel Berger. Sie fordert eine zusätzliche Ampel.
MEIDLING./FAVORITEN. "Die Wienerbergstraße wird von vielen als Rennstrecke benutzt – von Motorrädern, Autos und Lastwägen", ärgert sich Anrainerin Christel Berger. Die Meidlingerin wohnt genau zwischen den beiden Ampeln in der Rotdornallee und der Eibesbrunnergasse.
"Die meisten Fahrer drücken besonders aufs Gaspedal, damit sie auch die zweite Ampel noch bei Grün erwischen", erzählt sie.
Der Lärm wäre gerade in der Früh und beim Abendverkehr besonders schlimm. Sie plädiert dafür, dass die Fahrer eingebremst werden – am besten mit einer Ampel.
Viel Geduld nötig
"Das wäre auch für den Supermarkt gegenüber von Vorteil", so die Meidlingerin. So könnte man nach dem Einkauf ohne Gefahr auf die Straße einschwenken.
Ein Vorhaben, dass zurzeit nur mit viel Geduld möglich sei, weil sich keiner der Vorbeirasenden auch nur ansatzweise einbremst, so die Anrainerin Christel Berger.
So nah und doch so fern
"Der Supermarkt scheint auch so nah – er liegt genau gegenüber. Aber wir müssen einen guten halben Kilometer gehen, um einkaufen zu können", weiß Berger. Denn so weit ist es bis über die nächste Ampel.
"Ich habe schon viele Menschen gesehen, die dann direkt über die Straße gehen", so die Anrainerin. Vor allem Ältere würden den Abschneider nutzen, um den weiten Weg abzukürzen. "Das ist aber immens gefährlich, da es kaum jemand auf die andere Seite schafft, bevor die nächsten Autos kommen. Dann muss man sich #+schmal machen", so Berger. Eine weitere Ampel würde all diese Probleme lösen, ist sich die Meidlingerin sicher.
Kontrolle zugesagt
"Eine Ampel beeinflusst den gesamten Verkehrsfluss", gibt Wolfgang Zorko (SPÖ), Vorsitzender der Meidlinger Verkehrskommission, zu bedenken. In diesem Fall würde sich das mitunter bis zur Triester Straße und auf der anderen Seite bis zum Bahnhof Meidling auswirken. Allerdings möchte er in der kommenden Sitzung der Verkehrskommission über mögliche Lösungen des Problems diskutieren.
Weiters hat er zugesagt, Verkehrszählungen und Geschwindigkeitsmessungen zu veranlassen.
Auch der Favoritner Bezirksvize Gerhard Blöschl (SPÖ) sagt zu , dass im Frühling Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden. Dies deshalb, da die Wienerbergstraße an dieser Stelle Favoriten und Meidling trennt.
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