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Das wünschen sich die Meidlinger
In den letzten Wochen hat die bz nachgefragt, wie die Zukunft des Bezirks aussehen soll. Das sind die Ergebnisse.
MEIDLING. (egb/kp). Die Meidlinger haben gezeigt, dass sie ein ausgesprochen großes Interesse an der zukünftigen Gestaltung ihres Heimatbezirks haben. Mehrere Dutzend E-Mails und Briefe zu den wichtigen Themen im Bezirk sind in der Redaktion eingelangt. Von der Dorfstruktur in Hetzendorf über den Baumbestand im Bezirk bis zur Öffi-Situation beim Wildgarten reichen die teils sehr ausführlichen Antworten auf unsere Fragen.
Sie geben einen guten Einblick in die derzeitige Stimmungslage. Auch lassen sich hier die Vorstellungen der Bewohner des 12. Bezirks herauslesen, wie sie "ihr Meidling" in Zukunft sehen. Bevor die Spitzenkandidaten damit konfrontiert werden, geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die Meinungen zu den vier Themenbereichen, die wir in den letzten Wochen unseren Lesern zur Diskussion gestellt haben.
Schutz für Hetzendorf
Die Frage, ob der Bezirksteil Hetzendorf mehr Schutz benötige, wird von den Anrainern großteils mit einem "Ja" beantwortet.
"Wir Bewohner sind äußerst besorgt, dass man nun auch das dörfliche Hetzendorf zubetonieren möchte", so Judith K. "Wir möchten einfach den bestehenden Grünbereich mit Fuchs, Marder und den blühenden Hecken", schreibt sie. "Hetzendorf ist die grüne Lunge von Meidling", bringt es Karin T. auf den Punkt.
Ernst F. geht sogar weiter und meint: "Auch der dörfliche Charakter des Grätzels um den Khleslplatz soll unter Schutz gestellt werden."
Braucht es mehr Bäume?
Auch bei der Verbesserung des Mikroklimas sind sich die Meidlinger einig.
"Im Bereich Meidlinger Hauptstraße und Albrechtsbergergasse würden einige Bäume die Straßen freundlicher erscheinen lassen", so Flora W. "In Meidling gibt es definitiv zu wenig Bäume", so Ulrike R., die mehr Aufforstungen fordert.
Der neue Komet
Verbesserungsvorschläge haben die Meidlinger für das Umfeld um das entstehende Vio Plaza auf der Schönbrunner Straße.
"Man hat bislang versäumt, die Fläche über der U-Bahn zu verbauen und dort die Gegend mit Lokalen zu beleben", fordert Siad M. Platz für Treffpunkte. Michael S. fordert mehr Grün in dem Bereich des ehemaligen Komet: "Hier gibt’s keinen Baum und keine Grünfläche."
Öffis beim Wildgarten
Beim neu entstehenden Stadtteil sind sich die Meidlinger ebenfalls einig. Gelobt wird etwa, dass man ein autofreies Grätzel errichtet.
"Aber hier braucht es definitiv noch mehr Öffi-Anbindungen und mehr Radwege", ist Angela K. überzeugt. Michael S. lobt zwar die Bim- und Bus-Verbindungen im Zwölften, "allerdings ist dieser Bezirksteil nicht an die S-Bahn angeschlossen und der 63A kommt an keiner Umstiegsstelle vorbei", so seine Kritik.
In den kommenden Ausgaben der bz werden Sie detailliert lesen, wie die Spitzenkandidaten das sehen und welche Lösungsvorschläge sie haben.
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