Sichere Radwege
Erste Aktion für 2022 von Platz für Wien in Meidling

Am 2. März lud Platz für Wien zur ersten Aktion 2022 ein. Der Anlass dafür ist ein trauriger. Vergangene Woche überrollte ein Lkw einen Radfahrer in Meidling, dieser verunglückte tödlich. 

WIEN/MEIDLING. "An der Unfallstelle in der Breitenfurter Straße fehlen sichere Radwege", ist die Initiative Platz für Wien überzeugt. Am 2. März wurde "gegen die ungerechte Platzverteilung in Wien" protestiert. Zudem wurde ein sogenanntes Ghost Bike aufgestellt. Dieses steht weltweit als Symbol für tödlich verunglückte Radfahrer im Straßenbereich. 

Grund für die Aktion war ein tödlich verunglückter Radfahrer. Er wurde von einem LKW erfasst. | Foto: Peter Provaznik
  • Grund für die Aktion war ein tödlich verunglückter Radfahrer. Er wurde von einem LKW erfasst.
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Damit Ereignisse wie jenes von letzter Woche nicht mehr passieren, fordert Platz für Wien "300 Kilometer Radwege an Hauptstraßen, und der Unfallort ist eine davon". Der tödliche Unfall eines Radfahrers ereignete sich entlang der Breitenfurter Straße, Höhe Nummer 56. Fünf Autospuren stehen hier zur Verfügung. Einen Radweg sucht man hier vergeblich. Platz für Wien schlägt deshalb vor: Jeweils zwei Fahrstreifen für Auto- und Radfahrer.

Ulrich Leth, Verkehrsplaner und Platz für Wien-Sprecher führt weiter aus: "Wir haben berechnet, dass jährlich 38 Kilometer Radwege auf Hauptstraßen und Radlangstrecken in Wien errichtet werden müssten, um im Jahr 2030 ein flächendeckendes, sicheres Radwegenetz zuhaben. Gerade die Ausweitung des Parkpickerls wird innerhalb kürzester Zeit die Flächen schaffen, die dafür notwendig sind. Wo sind die Bauprogramme für die neuen Parkpickerlbezirke?"

Das Ghost Bike steht als Mahnmal für den tödlich verunglückten Radfahrer. | Foto: Peter Provaznik
  • Das Ghost Bike steht als Mahnmal für den tödlich verunglückten Radfahrer.
  • Foto: Peter Provaznik
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Wiens Radwegausbau unzureichend

Anfang Februar wurde der "Mega-Radhighway" für Wien von Verkehrsstadträtin Ulli Sima  (SPÖ) präsentiert. Doch Platz für Wien hat berechnet: "In dem Tempo dauert es noch 78 Jahre, bis Wien ein flächendeckendes, sicheres Radwegenetz auf Hauptstraßen hat! Die vollmundig propagierten 9,7 Kilometer in zwei Jahren in der Donaustadt erfüllen nur knapp 13 Prozent der jährlichen Forderungen von PlatzFürWien. Die Umsetzung unserer Forderungen hätte ein klimagerechtes Wiener Verkehrssystem bis 2030 bedeutet."

Die Initiative hat noch im März einen Gesprächstermin mit der Verkehrsstadträtin und konfrontiert sie mit den Forderungen: "Baulich getrennte Radwege auf allen Hauptstraßen!". "Wir sind gespannt auf das Ergebnis", so Platz für Wien.

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