Meidlinger Freiheitskämpfer
Kampf gegen den Faschismus
Der Meildinger Dominik Lang geht aktiv gegen faschistische Zeichen vor.
MEIDLING. Vor zwei Jahre stieß Dominik Lang zum Bund der Sozkialdemokratischen FreiheitskämpferInnen. "Wir gehen auch heute noch aktiv gegen den Faschismus vor", so der Meidlinger.
Nötig sei das leider immer noch. Denn immer wieder findet er Beschriftungen und Kritzeleien, die eindeutig aus dieser Ecke kommen.
Gegen Serben
Kürzlich fand er erst den Spruch "Srbe na vrbe" mit einem stilisierten U über dem ein Kreuz steht. "Das ist ein faschistischer Spruch aus der Zeit der Monarchie", klärt Lang auf. Übersetzt bedeutet es so viel wie "Hängt die Serben auf die Weiden".
"Solche Hassbotschaften darf man nicht tolerieren", so Lang. Er meldete dies umgehend bei der Polizei, die auch eine Entfernung der Botschaft veranlasste.
Kleber gegen Hass
Wenn Lang oder einer seiner Mitkämpfer eine faschistische Botschaft findet, verkleben sie die auch manchmal mit einem Aufkleber. "Nie wieder Faschismus" hat dann über die Unmenschlichkeit gesiegt.
Zu den Freiheitskämpfern ging er, weil er die Erinnerung an die Geschichte nicht in Vergessenheit geraten lassen möchte.
Appell zum Handeln
"Man muss wissen, woher die Geschichte kommt, um die Gegenwart erkennen zu können", erklärt er seinen Beweggrund. Die Zeitzeugen des Faschismus würden immer weniger – und er möchte mit seinem Team das Gedenken an diese Opfer aufrecht erhalten.
Lang appelliert an alle, die auf ihrem Weg ein faschistisches Symbol sehen, dieses bei der Polizei zur Anzeige zu bringen.
Zur Sache
Wer Interesse am Bund der Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer hat, kann sich unter www.freiheitkaempfer.at informieren.
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