2.500 Unterschriften für Postamt im Grätzel
Bürger wehren sich gegen Postschließung in der Schallergasse.
Klaus Oberlerchner ist das Sprachrohr der unzufriedenen Bewohner des Grätzels rund um die Schallergasse. „Wenn die Post in der Schallergasse zusperrt, werden wir zukünftig bis zur Meidlinger Hauptstraße, zur Koppreitergasse oder in die Arndtstraße fahren müssen, um Briefe aufzugeben oder Pakete abzuholen“, sagt Oberlerchner. Das bedeutet für die Bewohner zwischen Gürtel und Längenfeldgasse mit den Öffis zwei Mal umsteigen oder einen Fußmarsch von 20–30 Minuten. „Für alte Menschen nicht zumutbar“, sagt Oberlerchner. 2.500 Unterschriften gegen die geplante Schließung hat Oberlerchner gesammelt – und das in gerade mal zwei Wochen.
Die Unterschriften hat er jetzt an die Bezirkschefin Gabriele Votava übergeben.
Postpartner schwacher Ersatz
Für die betroffenen Grätzelbewohner ist der von der Post als Postamt-Ersatz gedachte „Postpartner“ nur eine „halbherzige Lösung“. Sie hoffen jetzt, dass ihr Anliegen von den Post-Chefs erhört und das Amt doch nicht geschlossen wird.
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