Stranzenbergbrücke: Vorsicht vor den Baufahrzeugen
ÖBB Baustelle sorgt für Lärm und Schmutz sowie für gefährlichen LKWs, die von der Baustelle gegen die Einbahn in der Klimtgasse fahren.
Am Bahndamm auf der Höhe der Fasangartengasse wird fleißig von der ÖBB gebaut. Aber auch die Stadt Wien benützt schon seit Jahren das Areal hinter dem Schutzzaun als Zwischenlager. Peter Rosenzweig ist als Anrainer von Lärm und Staub betroffen: "Man kann kaum im Garten sitzen, weil alles von der Baustelle aber auch von den Sand- und Schutthaufen des Zwischenlagers zu uns geweht wird." Seit der Holzzaun in der Klimtgasse durch einen luftdurchlässigen Gitterzaun ersetzt wurde, sind die Verwehungen deutlich gestiegen.
LKW sorge fast für einen Unfall
Bereits zweimal wäre Herr Rosenzweig in der Klimtgasse fast mit einem LKW kollidiert, da die Lastwagen von Baustelle und Zwischenlager die Gasse auch als Ausfahrt verwenden und dabei gesetzeswidrig gegen die Einbahn fahren. Herr Rosenzweig musste den Fahrer bei der Polizei anzeigen. "Erst seit kurzem ist ein Parkverbot in der Klimtgasse aufgestellt worden. Die LKWs werden also noch häufiger dort fahren", befürchtet Herr Rosenzweig. Ihm geht es dabei auch um die Sicherheit der Kinder, die gerne in der Klimtgasse spielen. Seitens der ÖBB und der ausführenden Firma Swietelsky ist kein derartiger Vorfall bekannt. Die gute Nachricht: die Bauarbeiten werden bald abgeschlossen sein: "Die LKW-Fahrten sowie die Benützung des Ladegleises Maxing für die Versorgung der Baustelle Meidling werden noch in etwa 2 Wochen andauern", erklärt ÖBB Pressesprecher Christoph Seif.
Aus der Zwischennutzung soll eine Haltestelle werden
Der Meidlinger Bezirksvorsteher Stv. Peter Kovar erklärt, dass das Areal entlang der Fasangartenstraße von der MA 42 für eine Zwischennutzung verwendet wird: "Die Ablage von Rindenmulch und anderen Materialien ist in Gartenbezirken wie dem 12. und 13. Bezirk unerlässlich. Es hat aber keine Anmietung im Zusammenhang mit eigenen Tätigkeiten der Fläche stattgefunden. Seitens der ÖBB existiert aber das Vorhaben, auf dem Areal in ein bis zwei Jahren eine Haltestelle der Verbindungsbahn zu errichten, darum bleibt auch die Zwischennutzung durch die MA 42 erhalten, da man dem zukünftigen Bauvorhaben nicht entgegenwirken möchte." Herr Kovar verspricht, dass mit der MA 42 die Nutzung der eigenen Betriebsausfahrt statt jener in der Klimtgasse abgeklärt wird.
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