Meidlinger Viktoria öffnet Kabinen für Obdachlose
Von Dezember bis März bietet die Viktoria Schlafplätze an. Obdachlose sollen „zurück ins Leben“ kommen können.
Als 2009 ein Obdachloser auf der Philadelphiabrücke erfroren ist, hat er gewusst: „Ich muss etwas tun“. Roman Zeisel, Obmann der Wiener Viktoria, hat sich daraufhin mit Ehrenpräsident Otto Lesch beraten und die Idee geboren, die Umkleideräume des Vereins im Winter für Obdachlose zu öffnen.
Dependance der VinziRast
Seit damals nutzen jede Nacht bis zu 16 Personen diese „Dependance der VinziRast“. „Die VinziRast ist überfüllt, mit unserem Angebot können wir sie entlasten“, erklärt Zeisel. Die soziale Philosophie des Vereins prägt auch die Art, wie mit den Obdachlosen umgegangen wird. „Wir wollen jedem das Gefühl des Gastes vermitteln und hoffen, den Menschen damit zurück ins Leben zu helfen“, so der Viktoria-Obmann.
Zurück im Leben
Eine Hoffnung, die bereits erfüllt wurde. Ein ehemaliger Gast hilft der Viktoria als Platzmeister und fährt als Teil der Mannschaft sogar zu den Auswärtsspielen mit, ein anderer engagiert sich nun als Gruppenleiter für die Obdachlosen.
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