Über den Dächern von Wien
Maria vom Siege (Kirche)
Maria vom Siege (15, Mariahilfer Gürtel; Fünfhauser Kirche; Pfarrkirche "Maria vom Siege"), erbaut 1867-1875 nach Plänen von Friedrich Schmidt. Am 13. März 1867 erteilte der Kaiser die Genehmigung zum Kirchenbau auf Kosten des Religionsfonds, am 23. Mai 1868 erfolgte durch Kardinal Joseph Othmar von Rauscher die Grundsteinlegung, am 17. Oktober 1875 durch ihn die Einweihung. Die Kirche ist ein neugotischer Backsteinkuppelbau, der Formen mittelalterlicher Zentralbauten mit dem barocken Motiv schräggestellter Türme verbindet. Von außen gesehen hat man einen achtseitigen Zentralbau mit Klostergewölbe über einem 24-Eck und mehrfach abgestuften Nebenräumen vor sich, der Zentralraum im Inneren ist achteckig mit Bündelpfeilern, hinter denen ein Umgang mit flachen Kapellen und Polygonalräumen (Seitengänge und kleine Seitenkapellen) liegt. 1927 neigte sich der rechte Turm, worauf der Turmhelm abgetragen werden musste; die Sanierung der Fundamente wurde 1928 abgeschlossen.
Die Wiener Kirche Maria vom Siege im 15. Bezirk wird an die koptisch-orthodoxe Kirche übergeben. Kardinal Christoph Schönborn, der Pfarrer von Maria vom Siege, P. George Vadakkekara VC, und der für Wien zuständige koptische Bischof Gabriel unterzeichneten am Freitag, 4. Dezember 2015, die entsprechenden Verträge.
Kardinal Schönborn sagte bei der Unterzeichnung, es sei ein „großer Moment“ für die Erzdiözese Wien: „Die katholische Gemeinde Maria vom Siege, Pfarrer und Pfarrgemeinderat haben einen sehr mutigen Weg beschritten. Nicht der Bischof ordnet an, sondern die Pfarrgemeinde schenkt das Gotteshaus.
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php…
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