Gelebtes „Dabei sein ist alles“ in Inning

INNING (MiW). Die örtliche „Dorfjugend“ zelebriert nun schon gute zwanzig Jahre den Brauch um das Sonnwendfeuer samt Fackelzug mit Kindern – dieser oppulenten Inszenierung liegt das olympische Motto zugrunde: „Dabei sein ist alles“.
In der Tat steht der Spaß bei der Inninger Jugendgruppierung mit der sozialen Ader im Vordergrund: „Früher haben wir als Jugendliche bei Hochzeiten einen Schildwagen gemacht. Dann kamen wir auf die Idee, auch ein Sonnwendfeuer mit einem Kinder-Fackelzug zu veranstalten“, erinnert sich der jetztige Gemeinderat Franz Birgl an seine Jugendzeit zurück. Das ist für den 1970 geborenen Inninger immerhin schon zwanzig Jahre her.
Tatkräftig wurde er bei seinen Unternehmung von seinem Freund Leo Zeilinger unterstützt, der seine Motive zu seiner damaligen Aufopferung verrät: „Wir wollten Spaßiges machen, aber auch das Brauchtum pflegen und irgendetwas sinnvolles erschaffen“. Und als äußerst sinnvoll stellt sich die Dorfjugend in Anbetracht ihrer Verdienste heraus: „Die Erlöse gingen immer ins Dorf, wir erwirtschafteten zum Beispiel Willkommensschilder im Dorf mit der Aufschrift ‚Graiß eich in Inning‘“, fügt Franz Birgl hinzu.

Heute haben sich die Familienväter schon zurückgezogen, dreizehn Jahre lang übernahm Franz Birgels Nichte Silvia Fischer die Leitung der Dorfjugend und hat diese von 2000 bis 2013 in einen organisierten Verein, der sich nun noch vermehrter dem sozialen Zweck widmet, verwandelt, Gartenbänke in der Ortschaft und eine Bushütte finanziert.

Ihr Nachfolger Gerald Griessler steigt nun in große Fußstapfen. Der sympathische und versierte junge Mann hält die Tradition um die 35 Mitglieder starke Dorfjugend engagiert aufrecht: „Das Sonnwendfeuer wird es bei uns mindestens solange geben, solange es auch die Dorfjugend gibt“.
Der Wunsch von Leo Zeilinger zu den Anfangstagen scheint gesichert: Das Brauchtum bleibt wohl unter allen Umständen erhalten.

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