Steig ein! Sicher durch Niederösterreich
536 Verunglückte im Bezirk
Serie Teil 2: Das sind die gefährlichsten Strecken im Bezirk. Doch es wird viel getan, um die Straßen sicher zu machen.
BEZIRK MELK. Oft reichen schon ein paar Striche, um die Unfallzahl an einem Hotspot deutlich zu senken. Von Bodenmarkierungen über Verkehrszeichen bis hin zu größeren Umbauten, rund 100 Gefahrenstellen entschärft der NÖ Straßendienst pro Jahr. Das ist auch notwendig, denn im vergangenen Jahr sind in Niederösterreich 101 Menschen bei Unfällen gestorben.
Auch die aktuelle Jahresbilanz für unseren Bezirk öffnet die Augen: 387 Mal hat es bei uns gekracht, 536 Menschen sind dabei verunglückt und sieben Personen haben auf den Straßen des Bezirks ihr Leben verloren. Wir sehen uns Häufungspunkte an und zeigen, was zur Entschärfung getan wird.
Bezirksweit gab es insgesamt 529 Verletzte im Zuge von Verkehrsunfällen, davon wurden 101 Personen schwer und 428 leicht verletzt. Ein Großteil der Unfälle im Bezirk Melk passiert auf der Autobahn. Unfallhäufungspunkte gab es 2019 nicht wirklich, aber "klassische Schwerpunkte sind im Bereich Loosdorf und Pöchlarn", wie Franz Aigner von der Autobahnpolizei Melk berichtet. Insgesamt gab es auf dem Autobahnabschnitt der Melker Autobahnpolizei 520 Unfälle (mit und ohne Personenschaden) zu beklagen. "Ein Richtwert sind 500 bis 600. Das variiert immer, etwa durch Baustellen, ist aber auch wetterabhängig. Heuer wird es weniger werden durch Covid. Durch den Ausbau vom zweispurigen zum dreispurigen Bereich sind es weniger geworden", erzählt Franz Aigner.
Unfallursache und Verhalten
"Die häufigsten Ursachen sind Unaufmerksamkeit und zu wenig Abstand", sagt Franz Aigner und meint weiter: "Die Leute unterschätzen die Autobahn. Das Wichtigste ist, dass man sich nach einem Unfall, soweit es möglich ist, im Seitenbereich in Sicherheit bringt. Da sind manche nachlässig und das birgt höheres Gefährdungspotenzial, auch für andere Autofahrer oder Einsatzfahrzeuge."
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Weitere Infos auf www.meinbezirk.at/steigein
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