Blindenmarkt: "Metropole lustvoller Spiele"
"Herzensbrecher" Alexander Kaimbacher über die Blindenmarkter Herbsttage.
BLINDENMARKT. Am 6. Oktober ist die neue Ybbsfeldhalle in Blindenmarkt Schauplatz der weltberühmten Operette "Boccaccio". Die Bezirksblätter sprachen mit Hauptdarsteller Alexander Kaimbacher vor der Premiere.
BEZIRKSBLÄTTER: Wie ist die Stimmung vor der Premiere?
ALEXANDER KAIMBACHER: Alle sind schon voll gut drauf. Die Anspannung steigt jetzt, natürlich auch bei mir, aber wann wenn nicht vor der Premiere. Das Schöne an der Premiere ist, dass wir die neu gestaltete Ybbsfeldhalle mit diesem Stück einweihen dürfen.
Was macht Blindenmarkt im Vergleich zu Wien oder Salzburg aus?
Auf jeden Fall der ländliche Charme. Den gibt es nirgendwo sonst so wie hier in Blindenmarkt. Überhaupt entwickelt sich die Gemeinde immer mehr zu einer Operetten-Metropole. Was dieses Beispiel zeigt: Heuer kommt extra ein Reisebus von meiner Heimat Kärnten zu den Herbsttagen angereist.
Was erwartet die Operettenfans heuer?
Wer Boccaccio kennt, kann sich auf opulente Kleider, eine anspruchs-, lust- und prunkvolle Geschichte eines mittelalterlichen Dichters freuen. Dieses Jahr wurde mit dieser Operette ein schwieriges Stück ausgesucht. 20 Solisten sind nicht immer üblich. Auch viele Kleiderwechsel, bei mir sind es vier Stück, stehen am Programm. Und Regisseurin Isabella Gregor und Intendant Michael Garschall lassen auch ein wenig die moderne Zeit in dieses Stück einfließen.
Welchen persönlichen Zusammenhang haben Sie mit Boccaccio?
Es ist immer spannend sich auf die Charaktereigenschaften einer solch lustvollen Rolle vorzubereiten. Ich werde aber ganz einfach die Rolle des Boccaccio als Alexander Kaimbacher erfüllen (lacht). So wie auch schon meine Vorbilder.
Wo zieht es Sie nach der Vorstellung in Blindenmarkt hin?
Für mich geht es danach in Graz mit der "Zirkusprinzessin" weiter sowie mit Konzerten, unter anderem in Norwegen. Auf was ich mich auch schon besonders freue, sind die Festspiele in Bad Ischl im nächsten Jahr.
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