Ö3-Wundertüte

Blindenmarkts Musikschüler holen Bundessieg

Kinder und Jugendliche aus Blindenmarkt "hamstern" die meisten Handys für die Ö3 Wundertüte.

BLINDENMARKT. Egal ob Freunde, Familie, Firmen oder auch Bekannte, die Schüler der Musikmittelschule klapperten in den letzten Monaten alles ab, um genügend Handys für die "Wundertüten"-Aktion vom Radiosender Ö3 zu sammeln. Das beeindruckende Endergebnis: 4.689 Handys wurden gesammelt. Das bedeutet, mit einem Respektabstand von 3.174 Handys, den Bundessieg bei den Schulen.

Der dritte große Erfolg

"Wir sind natürlich dementsprechend stolz. Obwohl es bereits das dritte Top-Ergebnis ist (insgesamt ein Landessieg und zwei Bundessiege) haben wir nicht mit solch einem Ergebnis gerechnet", ist Direktor Manfred Pirkner mehr als zufrieden. Initiatorin dieser "Handysuche" ist die Religionslehrerin Gertrude Pfeiffer, die sich Jahr für Jahr um die Aktion kümmert.

"Ihr ist es ein besonderes Anliegen, dass die Kinder einen sozialen Beitrag leisten", sagt Pirkner. Einer der Schüler war dabei besonders eifrig und sammelte Hunderte von Handys. Als Belohnung für den tollen Einsatz wurde eine extra Anerkennung für die beste Klasse ausgesprochen. "Ein selbst gemachter Kuchen", erklärt der Direktor. Ab Herbst geht die Aktion erneut weiter. "Wir werden natürlich wieder mitmachen", sagt der Blindenmarkter voraus.

Zur Sache

Hitradio Ö3, das Jugendrotkreuz und die youngCaritas haben alle Schulen im Land eingeladen, gemeinsam ein starkes Zeichen zu setzen und in der Ö3-Wundertüte alte Handys zu sammeln. 433 Schulen haben gemeinsam 24.110 Handys gesammelt, die in der Verwertung rund 36.000 Euro bringen. Damit werden vor allem Kinder und Jugendliche unterstützt, die in schwierigen Lebenssituationen schnell Hilfe brauchen. Österreichweit haben die MMS Blindenmarkt (4.689 Handys), die NMS Völs (1.515 Handys) und die Volksschule Wettmannstätten (1.032 Handys) am meisten zum Sammelergebnis beitragen können.