Dachstuhlbrand in Gossam hielt Feuerwehr die Nacht wach
Gegen 23 Uhr wurde am Sonntag (11.05.2014) in Gossam ein Dachstuhlbrand mitten im Dorfzentrum gemeldet. Unverzüglich wurden die Feuerwehren Gossam, Emmersdorf / Donau, Melk und Maria Laach zum Brandeinsatz der Alarmstufe B3 alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt wurde klar, dass es sich um einen Großbrand handelt. Beim Eintreffen der ersten Wehr stand ein Wirtschaftsgebäude in Vollbrand. Unverzüglich wurde vom Einsatzleiter auf die höchste Alarmstufe B4 erhöht, und die Feuerwehren Spielberg / Pielach, Matzleinsdorf, Willendorf und Aggsbach nachalarmiert. Als größte Schwierigkeit stellte sich in der Erstphase die Wasserversorgung dar. Mittels Zubringerleitung musste Löschwasser aus einem Bach entnommen werden. Aufgrund der weit fortgeschrittenen Brandintensität, und der dichten Verbauung der Objekte, griff der Brand auf ein weitere Maschinenhalle über.
Durch den gezielten Einsatz der eingesetzten Kräfte, konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Für die Löscharbeiten musste schwerer Atemschutz eingesetzt werden. Gasflaschen im Inneren eines in Vollbrand stehenden Gebäudes erschwerten die Löscharbeiten. Menschen oder Tiere kamen laut letzten Meldungen glücklicherweise nicht zu Schaden. Das Rote Kreuz stand mit 4 Fahrzeugen und einem Kriseninterventionsteam im Einsatz. Da in den Gebäuden Stroh und Heu gelagert waren, dauerten die Löscharbeiten mehrere Stunden an. Um an alle Glutnester zu gelangen, mussten die Dächer geöffnet werden. Ein in einem Gebäude stehender Pkw wurde ein Raub der Flammen.
Insgesamt standen 9 Feuerwehren aus den Bezirken Melk und Krems mit rund 200 Mitgliedern im Großeinsatz. Die Brandursache ist noch unbekannt.
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