Der große Gemeindecheck
Gesund und fit im Bezirk Melk

Michaela Butter mit ihren Kindern Denise und Natalie. | Foto: Daniel Butter
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Der große Gemeinde-Check: So gut sind wir puncto Gesundheitsversorgung aufgestellt.

BEZIRK MELK.Ein kleines Wehwehchen da, eine Grippewelle hier. Ohne Ärzte und Co. würden wir so manche Krankheit oder Verletzung wohl nicht überstehen. Doch wie sieht es bei uns zum Thema Gesundheit aus? Und wer hilft uns vor Ort, wenn wir nicht mehr weiterwissen? Die BEZIRKSBLÄTTER nahmen dies unter die Lupe und sprachen mit einer Mutter, welche nicht nur selbst zum Doktor muss, sondern auch mit ihren Kindern und mit einer Dame vom Roten Kreuz, welche viel Kontakt zu Menschen hat.

"Gerade als Frau reicht es schon mal nicht aus, wenn du ,nur‘ einen Hausarzt hättest. Du brauchst zumindest einen Frauenarzt deines Vertrauens und einen Zahnarzt", erklärt Michaela Butter aus Loosdorf. Zusätzlich kommen für die zweifache Mutter noch der Kinderarzt und weitere Spezialisten dazu. "Mich freut, dass durch die Gebietskrankenkasse viele Kosten abgedeckt sind. Mit Kindern würde viel zusammenkommen (lacht). Selbst wenn man einen Privatarzt nimmt, wie etwa bei unserer Kinderärztin, bekommt man einen Teil des Geldes zurück", so die Loosdorferin.

Wenn man nicht mehr selbst zum Arzt kann oder auch eine "einfache Erledigung" wie Essen kochen zum Problem wird, kann man sich auf die Rettungsdienste verlassen. Viele von ihnen arbeiten freiwillig (insgesamt 1.223 Personen), so wie Claudia Stefu, welche bei Melks "Essen auf Rädern" durch die Gegend fährt. "Ich war in der Familie selbst davon betroffen, den Dienst des Roten Kreuzes zu nutzen. Irgendwann hab ich gesagt, ich will etwas zurückgeben und hab mich freiwillig gemeldet", erklärt Stefu. Seitdem beliefert sie in der Region rund um Melk Menschen mit frischen Speisen: "Die Tätigkeit ist sehr erfüllend, da sich die Menschen auf einen freuen. Und mir ist der persönliche Kontakt zu den Leuten sehr wichtig."

Übrigens: Das Rote Kreuz ist zurzeit im gesamten Bezirk auf der Suche nach Freiwilligen für ihr Essen auf Rädern-Team. Interessierte können sich unter freiwillig.me@n.roteskreuz.at melden. "Ich kann's nur jedem empfehlen", sagt Stefu.

Diese fünf Gemeinden im Bezirk Melk sind nach Auswertung von Arztangebot (Zahl in Klammer: Ärzte pro 1.000 Einwohner) und allgemeiner Gesundheitsversorgung die Top-Gemeinden im Bereich "Gesundheit".

  • Platz 1: Melk (7,33)
  • Platz 2: Weiten (3,62)
  • Platz 3: Ybbs (2,99)
  • Platz 4: Petzenkirchen (2,91)
  • Platz 5: Pöggstall (2,45)

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