Herbstempfang Wachau Kultur Melk: "Dünger und Vögel" für Melker Kulturliebhaber
MELK. Mehr als 34.000 Besucher bei 150 Veranstaltungen! Auf diese stolze Bilanz kann die Wachau Kultur Melk im heurigen Jahr zurückblicken. "Wir sind sehr froh über dieses Ergebnis. Es ist besonders eine Bestätigung unserer stetigen Weiterentwicklung", sagt eine erfreute Elisabeth Weigand, Geschäftsführerin von Wachau Kultur Melk.
Vier starke Zugpferde
"Dass dieses Ergebnis überhaupt zustande kam, ist unseren hervorragenden Teams zu verdanken", lobt der Künstlerische Leiter Alexander Hauer seine Mitarbeiter von "Wachau in Echtzeit" – einige Events finden noch statt – der "Tischlerei Melk", den "Internationalen Barocktagen" und den "Sommerspielen". "Diese vier starken Zugpferde sind es, die Melk zur Kulturhauptstadt Niederösterreichs machen", betont Landtagsabgeordneter Karl Moser.
Kultur-Programm für 2017
Neben einem Rückblick der Ereignisse des letzten Jahres wurde beim Herbstempfang auch gleich das Programm der nächsten Saison vorgestellt. "Mit der Bartholomäusnacht bei den Sommerspielen wollen wir die Utopie der Gesellschaft darstellen, wie man nach einem Konflikt wieder miteinander klarkommt. Was wir nicht veranstalten werden, ist wie bei der Verfilmung, ein Blutgemetzel unter dem Stift", erklärt der Regisseur der diesjährigen Spiele, Stephan Lack. Auch das Thema der Musikrevue steht schon fest: "Das Stück trägt den Namen 'Birdland – Das Glück is a Vogerl' und wird gemeinsam mit Philipp Tröstl und Gerald Huber arrangiert", erklärt Alexander Hauer. Übrigens: Die Titel für die nächsten Jahre stehen auch schon fest. 2018 trägt es den Namen "Hells Bells" und 2019, passend zum 50-jährigen Jubiläum der Mondlandung, "Fly me to the moon".
Auch das Team der "Tischlerei Melk" – Matthias Dallinger und Lisa Thalhammer – stellte sein Programm für das Frühjahr 2017 vor. "Unter anderem werden die Science Busters, Stermann und Grissemann, Chris Lohner und noch viele andere unser 'Wohnzimmer' beehren", so Dallinger. Ganz besonders freut man sich auf Gernot Kulis, der sein neues Programm zum ersten Mal aufführen wird. "Und unter dem Namen 'Kunstdünger' wird es weitere Projekte abseits der großen Künstler geben", fügt Lisa Thalhammer hinzu.
Eine Veranstaltungsreihe präsentiert erst diese Woche ihr Programm. "Wir können zurzeit nur eines zu den Barocktagen sagen: Es gibt ein Programm für Kinder, und der Johann Heinrich Schmelzer-Preis wird vergeben", verrät Produktionsleiterin Sabine Lang.
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