Es ist 5 vor 12 im Nibelungengau
"Rettet die Donauuferbahn, jetzt!"

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PERSENBEUG. Dieses Weltkulturgut, das entlang des linken Donauufers verläuft, wurde im Jahre 1909 eröffnet. Einhundert Jahre später fuhr der letzte Personenzug die gesamte Strecke.

Vielleicht ein Parteikonflikt?

Nun lud die Obfrau des Dorferneuerungsvereins Gottsdorf, Christa Kranzl, zu einer Infoveranstaltung zur Rettung von lediglich 19 Kilometern. Neben Kranzl war ebenfalls der Maturant Wolfgang Hnat Hauptredner des Abends. Dieser hatte gemeinsam mit seiner Kollegin Elisa Georgieva im Rahmen ihrer Diplomarbeit ein detailliertes Konzept zur Revitalisierung der Donauuferbahn ausgearbeitet. Dieses Konzept widerspricht der 2013 vom Regionalverband durchgeführten Studie, welche scheinbar eindeutig bewies, dass Investition und Erhaltung zu teuer wären.

Aufgrund des Ausbaus der oberösterreichischen Strecke, wo das Angebot erfreulich gut angenommen wird, und der Millioneninvestition in die Strecke Wr. Neustadt nach Puchberg am Schneeberg, an der weitaus weniger Menschen wohnen als an den besagten 19 Kilometern des Nibelungengaus, konnte an diesem Abend nicht ausgeschlossen werden, dass es sich hierbei um ein Schwarz-gegen-Rot-Politikum handle. Denn in Zeiten des Klimawandels sollte doch der Verkehr auf die Schienen verlegt werden und nicht die Schienen auf Kosten der Steuerzahler vom Land Niederösterreich entfernt werden.

So denken die Anrainer

Otto aus Persenbeug-Gottsdorf ist mit der Donauuferbahn aufgewachsen. Er sagt: "Es ist traurig, wenn man eine solche Anlage verfallen lässt." Dem Eisenbahner in dritter Generation, Franz Eder von den ÖBB, ist allein die Vorstellung einer abgezwickten Wachaubahn unerwünscht. Er meint: "Oberösterreich hat bewiesen, dass es möglich ist, wenn der politische Wille da ist. Ich wüsste nicht, warum das in Niederösterreich nicht auch geht. Vorherige Generationen haben diese Bahn mühsam aufgebaut und erhalten, und wir können das nicht?"

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